SC Verl: Noch Hoffnung auf Luca Unbehaun
Gespräche mit dem Torhüter laufen
Vier Jahre lang hat der SC Verl allen negativen Prognosen getrotzt und stets den Klassenerhalt in der 3. Liga geschafft, zuletzt als Tabellenzwölfter mit 13 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dabei hatten die Ostwestfalen nach einer starken, auf Rang sechs abgeschlossenen Hinrunde im Winter mit Oliver Batista Meier (Grasshopper-Club Zürich) und Mael Corboz (Arminia Bielefeld) zwei absolute Schlüsselspieler verloren, deren Abgänge im Laufe der Rückserie aber immer besser kompensiert werden konnten.
Mit Blick auf das fünfte Drittliga-Jahr in Folge droht nun wieder ein größerer Aderlass, der mit den Abgängen von Maximilian Wolfram (TSV 1860 München) und Nico Ochojski (Ziel noch offen) sowie der Rückkehr von Leihspieler Niclas Nadj zum SC Paderborn schon begonnen hat.
Gute Karten bei Daniel Mikic
Verls Sportlicher Leiter Sebastian Lange zeigte sich gegenüber der Neuen Westfälischen aber zuversichtlich, dass auch 2024/25 ein schlagkräftiger Kader zur Verfügung stehen wird und verriet, dass einige Personalien schon weit vorangeschritten sind: „Wir haben 18, 19 Jungs unter Vertrag und haben noch viele Gespräche geführt mit potenziellen neuen Spielern, aber auch Entscheidungen bekommen, die jetzt zu Papier gebracht werden und dann auch unterschrieben werden.“
Mit Blick auf das bisherige Aufgebot ist Lange bei drei Spielern mit auslaufenden Verträgen guter Hoffnung: „Wir wollen mit Daniel Mikic weitermachen, da sieht es ganz gut aus. Wir wollen mit Yari Otto und Tom Baack weitermachen. Da sind wir dran und versuchen sie zu halten.“
Zudem erklärte Lange, sich auch mit Luca Unbehaun „immer noch in Gesprächen“ zu befinden. in Verbleib des im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund II gekommenen und zum Rückhalt avancierten Torhüters, der unter anderem mit Preußen Münster und dem VfL Osnabrück in Verbindung gebracht wird, ist somit zumindest nicht ausgeschlossen. Den 23-Jährigen zu halten, der auch wegen weitergehender Ambitionen vor einem Jahr bewusst nur für eine Saison unterschrieben hat, dürfte gleichwohl nicht einfach werden.