SC Verl: Hoffnung auf späte Leihgeschäfte
Erst einmal kein Vertrag für Baris Ekincier
In neun Tagen startet der SC Verl bei Fortuna Köln in seine vierte Drittliga-Saison am Stück und auch diesmal lautet das oberste Ziel der Ostwestfalen wieder, sich möglichst von der gefährdeten Zone fernzuhalten und den Klassenerhalt schon frühzeitig perfekt zu machen.
Der neue Trainer Alexander Ende, der den zu Arminia Bielefeld abgewanderten Michél Kniat ersetzt hat, kann dabei auf eine weitgehend eingespielte Mannschaft bauen, wobei mit Torwart Niclas Thiede (VfL Bochum) und Sechser Vinko Sapina (Rot-Weiss Essen) auch zwei zentrale Akteure weggebrochen sind. Mit insgesamt acht externen Neuzugängen, die überwiegend noch sehr jung sind und damit jede Menge Entwicklungspotential mitbringen, sieht man sich in Verl aber dennoch gut aufgestellt.
Ein Torwart soll noch kommen
Komplett freilich ist der Kader auch noch nicht, wie Ende gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 27. Juli 2023) verriet: „Die eine oder andere Leihe ist noch vorgesehen, und dann gucken wir, ob wir bei den Transfers noch was machen“, so der 43 Jahre alte Fußball-Lehrer, der auf dem Transfermarkt aber „keinen Druck“ verspürt, weshalb wohl auch erst einmal von einer Verpflichtung des vereinslosen Testspielers Baris Ekincier abgesehen wurde.
Zumindest bezogen auf eine Position wird Ende aber doch konkret: „Wir wollen noch einen zweiten Torwart verpflichten“, kündigte der Verler Coach an, der mit Neuzugang Luca Unbehaun (Borussia Dortmund II) als Nummer eins plant, sich aber offenbar einen erfahreneren Vertreter als Fabian Pekruhl und Leon Nübel wünscht, die beide noch ohne Einsatz in der 3. Liga sind.