SC Verl: Entspannt in die Länderspielpause

Vorsprung auf die Abstiegsplätze könnte aber wieder schrumpfen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 09.11.24 | 08:54
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Freude über den zweiten Heimsieg: Verls Trainer Alexander Ende. © IMAGO / Dünhölter SportPresseFoto

Mit sechs Punkten und keiner Niederlage aus den ersten vier Spielen hat der SC Verl gut in die neue Saison gefunden, dann aber ein Abrutschen in den hinteren Bereich der Tabelle nicht verhindern können. Vor der letzten Länderspielpause des Jahres drohte den Ostwestfalen im Falle einer Niederlage gegen Hansa Rostock im schlechtesten Fall sogar der Sturz auf einen Abstiegsplatz, der am Freitagabend aber verhindert werden konnte.

Denn nach zuvor nur noch acht Punkten aus neun Spielen gelang Verl ein 1:0-Sieg, der zumindest für eine Nacht das Polster auf Rang 17 auf fünf Zähler anwachsen ließ. Der Sport-Club wird die Länderspielpause somit in jedem Fall über den Strich verbringen, wobei aber nicht ausgeschlossen ist, dass der Vorsprung bis zum Ende des Spieltages wieder schrumpft.

Landespokal am nächsten Wochenende

Ungeachtet dessen zeigte sich Trainer Alexander Ende nach dem Sieg gegen Rostock, für den Patrick Kammerbauer in der 80. Minute mit dem Tor des Tages sorgte, bei „MagentaSport“ spürbar erleichtert. „Ich kann jetzt natürlich sagen, dass es eine Weiterentwicklung ist, weil wir genau diese Spiele zuletzt verloren haben. Aber manchmal ist auch die Wahrheit, dass Glück und Pech nah beisammen sind. Heute hatten wir das Quäntchen Glück, was wir in vielen Spielen in dieser Saison nicht hatten“, so Ende sicherlich mit Blick auf Kammersbauers Flankenversuch, der letztlich im Rostocker Tor landete.

Ende, der auch die starke Leistung des für den Sieg mitverantwortlichen Torwarts Philipp Schulze lobte, wird dem Wunsch der Mannschaft nach einem freien Tag indes trotz des wichtigen Erfolges wohl nicht nachkommen. Stattdessen richtet sich der Fokus schon auf das nächste Wochenende und das Achtelfinale im Landespokal beim Oberligisten 1. FC Gievenbeck. Dort soll natürlich der nächste Sieg her, um dann beginnend mit dem Heimspiel am 23. November gegen den VfB Stuttgart II mit breiter Brust in den Endspurt vor Weihnachten starten zu können.