SC Verl: Der Blick darf nach oben gehen
Mit 46 Punkten wohl endgültig auf der sicheren Seite

Alexander Ende und sein Team dürfen nach oben schauen. © IMAGO / Dünhölter SportPresseFoto
Der SC Verl hat nicht nur in der Länderspielpause mit einem starken Auftritt im mit 2:1 gewonnenen Testspiel gegen den 1. FC Köln für Aufsehen gesorgt, sondern nun auch einen erfolgreichen Start in den Saisonendspurt hingelegt. Die Ostwestfalen besiegten am Freitagabend Rot-Weiss Essen am Ende klar mit 3:0, kletterten zumindest für eine Nacht auf den fünften Tabellenplatz und haben nun 46 Punkte auf dem Konto.
Die allgemein als für den Klassenerhalt ausreichend eingestufte Marke von 45 Zählern hat der Sportclub damit übersprungen und kann trotz der rechnerisch noch vorhandenen Möglichkeit eines Abstieges den Blick nach oben richten.
Kniffliges Restprogramm
Vier Punkte trennen Verl aktuell nur vom dritten Platz und es ist angesichts der schwierigen Aufgabe, die der drittplatzierte 1. FC Saarbrücken bei Hansa Rostock vor der Brust hat, durchaus denkbar, dass die Distanz nicht größer wird. Weil beim SV Sandhausen und gegen Borussia Dortmund II zwei Partien gegen Klubs aus dem unteren Tabellendrittel anstehen, ist der Mannschaft von Trainer Alexander Ende zuzutrauen, in den nächsten Wochen richtig ins Aufstiegsrennen einzugreifen.
An vier der letzten sechs Spieltage allerdings muss der Sportclub auswärts ran und unter anderem noch in Rostock und Saarbrücken antreten, wo die Trauben hoch hängen dürften. Es müsste folglich schon vieles passen, um tatsächlich noch den Sprung unter die ersten Drei zu schaffen. Allerdings ist gemessen an den Erwartungen und der wirtschaftliche Voraussetzungen der erneute, souveräne Verbleib in der 3. Liga bereits ein großer Erfolg für den Sportclub, der dadurch die Möglichkeit hat, frühzeitig für die neue Saison zu planen – mit den erhofften Verlängerungen von Trainer Ende und Angreifer Lars Lokotsch ganz oben auf der Agenda.