SC Freiburg II: Noch Hoffnung auf Verbleib von Vincent Vermeij
Vertrag des Torjägers läuft aus
Trotz nur sieben Punkten aus den letzten acht Spielen belegt die zweite Mannschaft des SC Freiburg drei Runden vor Schluss noch immer einen exzellenten zweiten Tabellenplatz in der 3. Liga. Obwohl der Nachwuchs des Sport-Clubs nicht aufstiegsberechtigt ist, würde man diese Position natürlich schon aus Prestigegründen gerne bis zum Schluss verteidigen, allerdings wohlwissend, dass das vor Wochen noch deutlich komfortablere Polster geschrumpft und selbst der sechste Platz nur noch zwei Punkte entfernt ist.
Aktuell läuft es beim Freiburger Nachwuchs unverkennbar nicht mehr rund, was möglicherweise auch einen Zusammenhang damit hat, dass sich nicht wenige Spieler Gedanken um ihre persönliche Zukunft machen und auch Anfragen anderer Klubs vorliegen haben dürften.
21 Torbeteiligungen in 34 Einsätzen
Das gilt etwa für Kapitän Philipp Treu, der unter anderem bei Dynamo Dresden und beim FC St. Pauli gehandelt wird. Ebenso für Vincent Vermeij, der an den ersten 34 Spieltagen immer auf dem Feld stand und mit 15 Toren sowie sechs Vorlagen großen Anteil am guten Abschneiden hat. Vermeij, der mit seinen 28 Jahren eine der wenigen erfahrenen Ausnahmen in einem sehr jungen Kader darstellt, ist mit dieser Quote andernorts in den Fokus gerückt und könnte im Wissen um seine schon fortgeschrittene Karriere die Chance nutzen, persönlich nochmal einen Stufe höher zu klettern.
„Noch hat er nirgendwo anders unterschrieben. Vielleicht ergibt sich eine Chance, ihn zu halten“, ließ Trainer Thomas Stamm im „kicker“ (Ausgabe vom 08.05.2023) durchblicken, die Hoffnung auf einen Verbleib des 1,96 Meter großen Niederländers noch nicht aufgegeben zu haben. Sollte Vermeij, der gerüchteweise unter anderem mit Fortuna Düsseldorf in Verbindung gebracht wird, tatsächlich die Chance auf den Sprung in die 2. Bundesliga haben, werden sich Stamms Hoffnungen aber wohl eher nicht erfüllen.
In Freiburg ist man deshalb gut damit beraten, bereits Alternativen zu sichten. In diesem Zusammenhang soll Marcel Bär, der beim TSV 1860 München wohl keine Zukunft mehr hat, in den Überlegungen eine Rolle spielen.