Rot-Weiss Essen: Zeichen bei Ron Berlinski eher auf Abschied
Neuer Vertrag für den Angreifer fraglich
Weil die eigentlich für das kommende Wochenende angesetzte Partie beim 1. FC Saarbrücken vom DFB auf den 24. April verschoben wurde, um den saarländischen Rasen vor dem Pokal-Halbfinale am nächsten Dienstag gegen den 1. FC Kaiserslautern zu schonen, beginnt für Rot-Weiss Essen erst am 7. April mit dem Derby gegen den MSV Duisburg der Saisonendspurt.
In den kommenden Tagen bietet sich den Verantwortlichen um Direktor Profifußball Marcus Steegmann und Sportdirektor Christian Flüthmann somit noch etwas mehr Zeit, um die Zukunftsplanungen voranzutreiben. Mit Torben Müsel konnte zwar gerade ein Leistungsträger bis 2026 gebunden werden, doch hinter der Zukunft weiterer Profis stehen noch Fragezeichen.
Felix Götze und Cedric Harenbrock dürften ganz oben auf der Agenda stehen, wohingegen man sich an der Hafenstraße kaum Chancen ausrechnet, den vom 1. FC Köln nur ausgeliehenen Top-Scorer Marvin Obuz über diese Saison hinaus halten zu können. Offen ist derweil noch, wie es mit Isaiah Young und Ron Berlinski weitergeht, denen bisher von Vereinsseite noch kein Angebot zur Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge unterbreitet wurde.
Vonic und Doumbouya unter Vertrag, ein neuer Stürmer könnte kommen
Bei Flügelspieler Young kündigte Steegmann in der Reviersport für die nahe Zukunft Gespräche an, machte indes auch keinen Hehl daraus, dass in dieser Personalie „auch finanzielle Überlegungen“ eine Rolle spielen. Etwas anders gelagert ist der Fall Berlinski, der in dieser Saison zwar regelmäßig zum Einsatz kommt, meistens aber nur als Joker von der Bank.
Weil mit Leonardo Vonic und Moussa Doumbouya zwei andere Mittelstürmer über diese Saison hinaus unter Vertrag stehen und RWE vermutlich auf dem sommerlichen Transfermarkt den Versuch starten wird, einen bislang im Aufgebot fehlenden Knipser zu verpflichten, könnte für Berlinski kein Platz mehr sein.
„Bei Ron Berlinski ist es ein Thema, das sich womöglich sehr spät final entscheiden wird“, deutet Steegmann denn auch an, dass eine Weiterverpflichtung des 29-Jährigen eine Frage der Alternativen sein könnte. Berlinski, der es in dieser Saison auf zwei Tore und drei Assists bringt, wird aber sicherlich seinerseits auch andere Optionen prüfen.