Rot-Weiss Essen: Verlängerung mit Christoph Dabrowski steht bevor
Vollzug noch in dieser Woche wahrscheinlich
Christoph Dabrowski bleibt über diese Saison hinaus RWE-Trainer. © IMAGO / Maximilian Koch
Die 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SSV Ulm war für Rot-Weiss Essen zwar ein Rückschlag, doch mit der Zwischenbilanz und der bei fünf Punkten Rückstand auf Platz drei nach wie vor noch vorhandenen Chance, ins Aufstiegsrennen einzugreifen, kann man an der Hafenstraße natürlich sehr zufrieden sein.
Nach aktuell 26 Spieltagen hat RWE bereits die 42 Punkte auf dem Konto, die 2022/23 am Saisonende auf der Habenseite standen, woran sich die positive Entwicklung im zweiten Jahr nach dem langersehnten Aufstieg in die 3. Liga bestens ablesen lässt. Diese Entwicklung unabhängig davon, ob die 2. Bundesliga vielleicht sogar noch in diesem Spieljahr ins Visier genommen werden kann, weiter voranzutreiben, soll auch künftig die Aufgabe von Trainer Christoph Dabrowski sein, dessen Vertrag wohl zeitnah über den 30. Juni 2024 hinaus verlängert wird.
Neuer Vertrag wohl bis 2026
Nach Informationen der Reviersport stehen einer Verlängerung um zwei Jahre bis Juni 2026 nur noch Kleinigkeiten im Weg, deren Klärung aber als Formsache gilt, sodass noch vor dem nächsten Top-Spiel am Samstag bei Dynamo Dresden mit der offiziellen Vollzugsmeldung zu rechnen ist.
Dabrowski, der vor seinem Amtsantritt in Essen im Sommer 2022 bei Hannover 96 sowohl Trainer der U19 als auch der zweiten Mannschaft und am Ende auch bei den Profis war, genießt mittlerweile bei RWE hohen Stellenwert, was freilich längst nicht immer so war. Vor rund einem Jahr schien der 45 Jahre alte Fußball-Lehrer auf der Kippe zu stehen, als von nicht wenigen Fans die Entlassung gefordert wurde.
Dabrowski aber hielt den Gegenwind aus, schaffte den Klassenerhalt und formte nach im Sommer erneut aufflammenden Spekulationen um einen Trainerwechsel in den letzten Monaten eine Mannschaft, die im vorderen Bereich der Tabelle mitmischt und die zusammen mit ihrem Trainer noch lange nicht am Ende des Weges angelangt scheint.
