Rot-Weiss Essen: Nur echte Verstärkungen sollen noch kommen
Andreas Wiegel, Moussa Doumbouya und Aaron Manu sollen gehen
Nach der Auftaktniederlage im eigenen Stadion gegen Alemannia Aachen steht Rot-Weiss Essen am morgigen Sonntag schon etwas unter Druck, wenn es bei Hannover 96 II direkt gegen den nächsten Aufsteiger geht. Eine weitere Enttäuschung gilt es dort natürlich tunlichst zu vermeiden, um der grundsätzlich weiter vorhandenen Zuversicht an der Hafenstraße keinen signifikanten Dämpfer zu versetzen.
Unabhängig vom Ausgang des Gastspiels bei der niedersächsischen Zweitliga-Reserve soll sich der RWE-Kader in den nächsten knapp drei Wochen noch verändern. Bis zum Transferschluss am 30. August würde Essen mit Andreas Wiegel, Moussa Doumbouya und Aaron Manu gerne noch drei Akteure ohne echte sportliche Perspektive, jeweils aber einem Vertrag bis zum 30. Juni 2025 von der Gehaltsliste streichen.
Allerdings tut sich in diesen Personalien im Moment wenig: „Stand heute hat sich hier nichts bewegt“, zitiert die Reviersport Trainer Christoph Dabrowski, der zugleich recht deutlich macht, dass das Trio in den Planungen keine nennenswerte Rolle mehr spielt: „Wir haben den Spielern klar aufgezeigt, wie die Situation ist. Jeder weiß, wo er dran ist.“
Dabrowski will nichts überstürzen
Abgänge aus diesem Kreis wären auch deshalb wichtig, weil sich dadurch der Spielraum für eigene Transfers zumindest ein wenig erhöhen würde. Und dass bis Monatsende noch neues Personal hinzukommen soll, bestätigte Dabrowski nun ebenfalls, betonte aber auch, dass es sich dabei um echte Verstärkungen und keine Ergänzungen handeln soll.
„Wir sind täglich im Austausch. Wir haben hohe Ambitionen, wir wollen auf ein oder zwei Positionen noch etwas bewegen. Aber es muss passen, wir müssen die totale Überzeugung haben, dass die Spieler auch helfen“, so der RWE-Coach, der deshalb nichts überstürzen will: „Daher brauchen wir noch etwas Zeit. Denn wir vertrauen auch den Jungs, die da sind, total.“
Heißt übersetzt wohl auch, dass auch kein Neuer mehr kommen könnte, wenn sich keine finanziell wie sportlich passende Option findet. Noch aber bleiben RWE knapp drei Wochen Zeit, um fündig zu werden.