Rot-Weiss Essen: Noch vier Neue für die Offensive auf der Einkaufsliste
Auch Moussa Doumbouya könnte gehen
Mit Innenverteidiger Tobias Kraulich (Dynamo Dresden), den Mittelfeldspielern Jimmy Kaparos (FC Schalke 04) und Tom Moustier (Hannover 96) sowie Flügelspieler Ramien Safi (SV Rödinghausen) hat Rot-Weiss Essen bereits vier vielversprechende Neuzugänge präsentiert, die allesamt ablösefrei und mit 22 bis 25 Jahren noch entwicklungsfähig sind.
Abgeschlossen sind die Planungen an der Hafenstraße damit aber nicht. Vielmehr wird gerade in der schon vergangene Saison eher dünn besetzten Offensive noch einiges passieren. Erst recht, weil mit Marvin Obuz (1. FC Köln, war ausgeliehen), Sascha Voelcke (Waldhof Mannheim), Cedric Harenbrock, Isaiah Young, Ron Berlinski und Sandro Plechaty gleich sechs Akteure aus diesem Bereich den Verein verlassen.
Stürmer und Flügelspieler auf der Agenda
Zudem würde RWE laut einem Bericht des „kicker“ (Ausgabe vom 06.06.2024) auch Moussa Doumbouya einen Wechselwunsch nicht verwehren, sollte ein passendes Angebot für den Angreifer eingehen. Der 26-Jährige, der vor einem Jahr vom FC Ingolstadt gekommen ist, erzielte zwar in 29 Drittliga-Einsätzen immerhin sechs Tore, konnte die Erwartungen aber dennoch nur bedingt erfüllen und dürfte es in der neuen Saison eher schwer haben, auf eine ähnliche Spielzeit zu kommen.
Der „kicker“ rechnet unterdessen mit noch mindestens vier weiteren Neuzugängen für die Offensive. Weil neben Doumbouya derzeit nur Leonardo Vonic als Mittelstürmer zur Verfügung steht, ist mit mindestens einem, eher zwei zentralen Angreifern zu rechnen. Zu Safi und dem zuletzt an den FC Cosmos Koblenz verliehenen Ben Heuser, der erst einmal zurückkehrt, werden zudem wohl noch drei weitere Flügelspieler kommen.
Die letztlich vergeblichen Bemühungen um Innenverteidiger Jakob Lewald, den es stattdessen von Dynamo Dresden zum SV Sandhausen zieht, machen überdies deutlich, dass die RWE-Verantwortlichen um Sportdirektor Christian Flüthmann und Direktor Profifußball Marcus Steegmann auch noch auf anderen Positionen Ausschau halten nach Verstärkung. In den Wochen bis zum mit der üblichen Leistungsdiagnostik angesetzten Trainingsstart am 24. Juni dürften somit in Essen eher nicht langweilig werden.