Rot-Weiss Essen: Neuer Vertrag für Christoph Dabrowski „aktuell nicht mein Thema“
Trainer nur bis zum Saisonende gebunden
Als Arminia Bielefeld am gestrigen Samstag in der 86. Minute der Ausgleich zum 1:1 gelang, sah es nach einem Ende der Erfolgsserie von Rot-Weiss Essen aus. Doch der eingewechselte Ron Berlinski bescherte RWE mit seinem Kopfballtor in der Nachspielzeit doch noch den vierten Dreier in Folge, der zum vierten Mal mit einem denkbar knappen 2:1 eingefahren wurde.
Zumindest für eine Nacht kletterte RWE damit auf Relegationsplatz drei, womit die Träume im Umfeld immer mehr sprießen. „Wir müssen sehen, wo wir herkommen“, wollte Trainer Christoph Dabrowski bei „Magenta-TV“ allerdings nicht von einem möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga sprechen und bemühte sich um Bodenhaftung: „Das ist kein Zufall nach 14 Spieltagen. Jeder sieht, wie wir Fußball spielen. Aber vor vier Wochen, nach Verl, stand ich hier beim Interview und da ist gefühlt die Welt untergegangen. Deshalb bleiben wir ruhig und konzentrieren uns auf das nächste Spiel.“
Länderspielpause als Gelegenheit für Gespräche?
Auch in Bezug auf seine eigene Zukunft, die angesichts eines aktuell nur bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrages offen ist, bewahrt Dabrowski die Ruhe. „Eine Vertragsverlängerung ist aktuell nicht mein Thema. Früher oder später wird es aber zum Thema werden, weil mein Vertrag ausläuft. Das ist Fakt“, rechnet der 45-Jährige, der seit Sommer 2022 im Amt ist, allerdings auf absehbare Zeit mit Gesprächen.
Sollte die Entwicklung auch nur annähernd so weitergehen wie in den letzten Wochen, wäre alles andere als eine Einigung auf eine weitere Zusammenarbeit eine Überraschung. Nicht ausgeschlossen, dass die Essener Verantwortlichen schon die Länderspielpause im Anschluss an das kommende Heimspiel gegen Waldhof Mannheim (12. November) nutzen werden, um die Dinge voranzutreiben.