Rot-Weiss Essen: Münsters Yassine Bouchama auf der Wunschliste?
Kontaktaufnahme wohl schon erfolgt
Geplatzt ist der Traum vom Durchmarsch in die 2. Bundesliga noch nicht, doch nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen sieht es für Rot-Weiss Essen angesichts eines auf sieben Zähler angewachsenen Rückstandes auf den dritten Platz doch eher nach einem weiteren Jahr in der 3. Liga aus.
Nachdem die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski in den vergangenen Wochen zumindest an den Aufstiegsrängen schnuppern durfte, ist im Vorfeld der Saison 2024/25 freilich von keiner geringen Erwartungshaltung auszugehen, sollte RWE auch dann drittklassig spielen. Sportdirektor Christian Flüthmann und Kaderplaner Marcus Steegmann sind deshalb nach der Verlängerung mit Dabrowski gefordert, sich zeitnah auch mit einigen weiteren Personalien auseinanderzusetzen.
Dazu gehören neben den 15 Spielern im aktuellen Aufgebot, deren Verträge am 30. Juni enden, auch potentielle Neuzugänge. Und zumindest nach einer möglichen Verstärkung haben die Essener Verantwortlichen ihre Fühler wohl schon ausgestreckt. So berichtet die Reviersport von einem Sondierungsgespräch zwischen Steegmann und Yassine Bouchama, der nur noch bis zum Saisonende an Preußen Münster gebunden ist.
Auch weitere Drittligisten interessiert
Der 26-Jährige ist in Essen geboren und war schon in der Vergangenheit mehrfach bei RWE im Gespräch, doch zusammengekommen sind beide Seiten bislang nicht. Das könnte sich zur neuen Saison ändern, zumal Bouchama mit seiner Rolle in Münster nicht ganz zufrieden sein dürfte. Zwar stehen 23 Einsätze (drei Tore, eine Vorlage) in der Saisonstatistik, doch nur sieben Mal durfte der offensive Mittelfeldmann bei den Adlerträgern von Beginn an ran.
RWE ist für Bouchama indes wohl nicht die einzige Option. Vielmehr sollen auch andere Drittligisten Interesse bekunden. Sollten die Essener Verantwortlichen indes ein konkretes Angebot auf den Tisch legen, stünden die Chancen, dass Bouchama kommende Saison seine Heimspiele an der Hafenstraße bestreitet, aber gut. Schließlich hat der beidfüßige Deutsch-Marokkaner nie ein Geheimnis aus seinem Traum, für RWE spielen zu wollen, gemacht.