Rot-Weiss Essen: Keine Wintertransfers geplant
Christian Flüthmann kommentiert Gerüchte um Florian Dietz nicht
RWE-Sportdirektor Christian Flüthmann plant ohne Neuzugänge im Winter. © imago images / Jan Huebner
Nach den beiden zuvor erlittenen Niederlagen beim FC Ingolstadt (1:2) und gegen den SV Sandhausen (1:2) hat Rot-Weiss Essen am Freitag mit dem 1:0-Sieg gegen den VfB Lübeck wieder in die Erfolgsspur gefunden und zugleich bereits zum Abschluss der Hinrunde die Marke von 30 Punkte geknackt.
Die Aussichten darauf, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg in die 3. Liga ohne Abstiegssorgen verläuft, sind bei 13 Zählern Vorsprung auf die gefährdete Zone mehr als intakt. Vielmehr scheint sogar nach oben etwas möglich, liegt RWE doch aktuell nur drei Punkte hinter dem dritten Platz – und das -mit dem Nachholspiel beim TSV 1860 München in der Hinterhand.
An der Hafenstraße ist man freilich weit von Kampfansagen entfernt und denkt aktuell eher kurzfristig. So richtet sich der Fokus derzeit klar auf das Heimspiel am Dienstagabend gegen den Halleschen FC, mit dem das Jahr positiv abgeschlossen und die Ausgangsposition weiter verbessert werden soll, ehe sich wohl auch die Verantwortlichen über Weihnachten eine kleine Auszeit gönnen werden.
Flüthmann lässt eine Hintertür offen
Zum Start ins neue Jahr steht dann aber direkt die Verlängerung des auslaufenden Vertrages von Trainer Christian Dabrowski auf der Agenda, wie Sportdirektor Christian Flüthmann bereits angekündigt hat. Über Wintertransfers wird dann hingegen wohl nicht gesprochen. „Stand heute werden wir im Winter nichts machen. Aber ich betone auch, dass Fußball ein Tagesgeschäft ist und das Winter-Transferfenster bis zum 1. Februar geöffnet ist“, wiederholte Flüthmann seinen schon mehrfach geäußerten Standpunkt gegenüber der Reviersport, ließ sich damit aber zumindest ein Hintertürchen offen.
Nicht konkret eingehen wollte Flüthmann derweil auf eine Meldung von „Sky“, laut der RWE Interesse an Florian Dietz haben soll, dem der 1. FC Köln gerne auf Leihbasis Spielpraxis verschaffen möchte. „Zunächst einmal kommentiere ich keine Namen. Ich kann aber verraten, dass uns aktuell sehr viele Spieler angeboten werden“, so der 41-Jährige, der darin auch ein Zeichen dafür sieht, dass „Rot-Weiss Essen natürlich mit jedem Sieg mehr noch attraktiver“ werde.
Freilich nicht zuletzt wegen der Leistungen des aktuellen Personals, das derzeit keine zusätzliche Konkurrenz fürchten muss und voraussichtlich auch im neuen Jahr das Vertrauen erhält.
