Rot-Weiss Essen: Ein Trio auf dem Prüfstand
Christoph Dabrowski gibt Einblick in die Personalplanung
Wenn das eigene Gastspiel beim SV Sandhausen heute um 16.30 Uhr angepfiffen wird, ist bei Rot-Weiss Essen zumindest das Ergebnis von Jahn Regensburg (beim SC Freiburg II) bekannt. Patzt der Tabellenzweite, könnte RWE den Rückstand bis auf einen Zähler verkürzen und würde zudem zumindest vorübergehend nach Punkten zu Preußen Münster (am Sonntag gegen den 1. FC Saarbrücken) aufschließen.
Obwohl Planungssicherheit für die nächste Saison damit weiter auf sich warten würde, hätte man an der Hafenstraße sicherlich nichts gegen Spannung im Aufstiegsrennen bis zum Schluss. Auch, weil einige Personalentscheidungen auch unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit bereits gefallen sind.
So verriet Trainer Christoph Dabrowski während der Pressekonferenz am Freitag, dass Björn Rother und Ron Berlinski keine Zukunft mehr bei RWE haben, wenngleich der Chefcoach auch erklärte, dass sich „im Fußball vieles auch schnell ändern“ kann. Noch offen ist derweil, wie es im Isaiah Young und dem aktuell an den FC Cosmos Koblenz ausgeliehenen Ben Heuser weitergeht.
Götze und Harenbrock zögern weiter
Kein Geheimis ist, dass RWE Felix Götze und Cedric Harenbrock gerne halten würde, die mit ihrer Entscheidung aber weiterhin auf sich warten lassen. Möglich, dass beide ihre Unterschrift davon abhängig machen, ob der Aufstieg gelingt und ansonsten versuchen werden, andernorts den Sprung in die 2. Liga zu vollziehen.
Mit Nils Kaiser, Sascha Voelcke und Sandro Plechaty besitzen auch drei Akteure aus dem Kreis der Ergänzungsspieler nur noch einen Vertrag bis Ende Juni. Eine Verlängerung mit dem Trio ist aber im Bereich des Möglichen, wie Dabrowski betonte: „Sie haben derzeit die Chance, sich zu zeigen und für einen Vertrag zu empfehlen. Die Tür war nie zu“, so der RWE-Coach, der auch durchblicken ließ, dass einiges vom zur Verfügung stehenden Budget abhängen wird.
In diesem Zusammenhang würde nicht nur der Aufstieg, sondern auch schon die Teilnahme am DFB-Pokal für zusätzlichen Spielraum sorgen.