Preußen Münster: Peter Niemeyer vom Kader „voll überzeugt“
Transferperiode wird abgehakt
Mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen belegt Preußen Münster während der ersten Länderspielpause der Saison den 18. Tabellenplatz, der am Ende die direkte Rückkehr in die Regionalliga bedeuten würde. Dieses Szenario freilich wollen die Adlerträger unbedingt verhindern und haben deshalb vergangene Woche im Transferendspurt noch zwei Verstärkungen hinzugeholt.
Der von Fortuna Düsseldorf ausgeliehene Außenverteidiger Benjamin Böckle und der fest vom Hamburger SV verpflichtete Flügelspieler Ogechika Heil kamen am vergangenen Wochenende als Einwechselspieler dann auch gleich zu ihrem Debüt, konnten die 1:3-Niederlage gegen Waldhof Mannheim aber nicht mehr verhindern.
Geschäftsführer Peter Niemeyer, der sich bis Transferschluss und letztlich vergeblich um eine Ausleihe von Jona Niemiec (Fortuna Düsseldorf) als Alternative für den Sturm bemüht haben soll, war nun in Bild aber auf Nachfrage nach der ausgebliebenen Sturmverstärkung spürbar bestrebt, dem vorhandenen Personal den Rücken zu stärken: „Um dieses Thema abzuschließen: Wir hätten auf Vorgänge im Markt reagiert. Sind aber, genauso wie der aktuelle Kader ist, voll überzeugt von ihm. Er besitzt die nötige Qualität für die 3. Liga.“
Verletzungen mit Einfluss auf die Planungen
Gleichzeitig räumte Niemeyer aber auch ein, dass vor allem die Verletzungen der als Eckpfeiler eingeplanten Marc Lorenz, Dominik Schad und Dennis Grote andere Transferaktivitäten als eigentlich geplant erforderlich gemacht haben: „Schade allerdings, dass wir hinten heraus aufgrund unserer Verletzungsmisere nur reagieren und kaum selbst agieren konnten.“
Mit dem vorhandenen Aufgebot soll nun in den kommenden eineinhalb Wochen intensiv gearbeitet werden, natürlich mit dem Ziel am 16. September beim SV Sandhausen zu punkten. Die Pflichtaufgabe an diesem Mittwoch Verbandspokal gegen Borussia Münster und das Testspiel am Freitag bei Hannover 96 soll Trainer Sascha Hildmann dazu nutzen, weiter an den Automatismen zu arbeiten, damit die Abstiegsplätze der 3. Liga möglichst bald verlassen werden können.