Preußen Münster: Kommt noch Verstärkung?
Geschäftsführer Peter Niemeyer hat den Markt im Blick
Als sich die meisten der 18.677 Zuschauer im Stadion an der Hafenstraße bereits mit einem 0:0 abgefunden hatten, nahm das Gastspiel von Preußen Münster bei Rot-Weiss Essen am gestrigen Sonntag doch noch ein bitteres Ende. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf Sören Eisfeld zum goldenen 1:0 für die Gastgeber und schickte die Adler zugleich als Verlierer auf die Heimreise.
Unter dem Strich steht für Münster nun ein durchwachsener Start mit vier Punkten aus den ersten vier Spielen, die aber immerhin gerade noch zu einem Platz am rettenden Ufer reichen, den die Verantwortlichen um Geschäftsführer Peter Niemeyer und Trainer Sascha Hildmann ebenso wie die Fans zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich sofort unterschreiben würden.
Außenbahnen und Mittelfeldzentrum im Fokus
Damit auch nach 38 Spieltagen mindestens Platz 16 steht, denkt man in Münster darüber nach, bis Transferschluss am Freitag noch einmal tätig zu werden. Auch, weil mit Marc Lorenz, Dominik Schad und Dennis Grote drei erfahrene Kräfte derzeit außer Gefecht gesetzt sind und zumindest letzterer auch erst im neuen Jahr wieder eine Option darstellen dürfte.
„Wir beobachten den Markt sehr sorgfältig“, macht Geschäftsführer Niemeyer im „kicker“ (Ausgabe vom 28. August) kein Geheimnis daraus, dass in den kommenden Tagen noch Neuzugänge im Bereich des Möglichen sind. Mit Blick auf die Ausfälle dürften dabei vor allem die Außenbahnen und das zentrale Mittelfeld besondere Aufmerksamkeit genießen.