Preußen Münster: Heute alles klar mit Dominik Steczyk?
Debüt am Sonntag gegen Essen nicht ausgeschlossen
Mit vier Punkten aus den Spielen gegen Arminia Bielefeld (2:1) und beim FC Ingolstadt (1:1) ist Preußen Münster ein guter Start ins neue Jahr geglückt, der die Hoffnung der Adlerträger auf eine weitgehend sorgenfreie Rückrunde nährte.
Weil bei 16 ausstehenden Spieltagen plus dem Nachholspiel bei Borussia Dortmund II acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aber noch kein Ruhekissen darstellen, ist man in Münster aber weiter wachsam und in den letzten Tagen vor Transferschluss am Mittwoch offenbar auch kurz davor, den Kader zu optimieren. Nachdem mit dem an den SV Meppen verliehenen Youngster Marvin Benjamins und Aufstiegsheld Andrew Wooten zwei Spieler den Verein verlassen haben, wird zeitnah wohl auch der erste und vielleicht einzige Winterzugang verkündet.
Den Nachfolger für Wooten, der unzufrieden mit seiner Einsatzzeit im bisherigen Saisonverlauf seinen Vertrag auflöste und vor einem Engagement beim VfR Mannheim stehen soll, hat der SCP bereits auserkoren und fest an der Angel. So wird laut einem Bericht der Bild Dominik Steczyk am heutigen Freitag den Medizincheck in Münster absolvieren und anschließend – sofern keine unerwarteten Probleme auftauchen – einen Vertrag bis 2025 unterschreiben.
Zunächst wohl nur Joker
Der 24 Jahre alte Angreifer hat seinen Vertrag beim polnischen Erstligisten Ruch Chorzow nach nur einem halben Jahr und wettbewerbsübergreifend 14 überwiegend kurzen Einsätzen ohne Torbeteiligung bereits aufgelöst und steht somit vor der Rückkehr in die 3. Liga. Vergangene Saison erzielte der frühere Junioren-Nationalspieler Polens für den Halleschen FC in 33 Drittliga-Partien fünf Tore und bereitete vier weitere vor.
In Münster nimmt Steczyk den Platz von Wooten als vierter Stürmer im Kader neben Malik Batmaz, Joel Grodowski und Gerrit Wegkamp ein. Wie Wegkamp und zuletzt auch Wooten dürfte dem Neuzugang, der am Sonntag im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen erstmals zum Aufgebot von Trainer Sascha Hildmann gehören könnte, hinter den formstarken Grodowski und Batmaz aber zunächst nur die Jokerrolle bleiben.