Preußen Münster: Bleiben Johannes Schenk und Benjamin Böckle länger?
Noch keine Anfrage für Andrew Wooten
Gleich zwei Testspiele – am Samstag gegen den VfB Oldenburg und am Sonntag beim SC Paderborn – stehen für Preußen Münster am kommenden Wochenende auf dem Programm. Genau eine Woche vor dem Pflichtspielauftakt im neuen Jahr gegen Arminia Bielefeld dürfte Trainer Sascha Hildmann in Paderborn die Elf auf den Platz schicken, die dann auch um die ersten Punkte anno 2024 spielen soll.
Einsatzzeiten werden dank der beiden Tests aber voraussichtlich alle Akteure aus dem Kader erhalten, somit auch Andrew Wooten, Darius Ghindovean und Marvin Benjamins, die unverändert als Wechselkandidaten gelten. Insbesondere Wooten, der seit Ende September nur noch auf zwei Kurzeinsätze gekommen ist, hat seinen Wunsch nach einer Veränderung hinterlegt, allerdings noch keinen neuen Klub gefunden.
„Was Andrew Wooten betrifft, hat er zwar deutlich signalisiert und gesagt, dass er Preußen im Winter verlassen möchte. Aber bislang ist kein Interessent auf uns zugekommen“, ließ Preußens Sportdirektor Peter Niemeyer in Bild durchblicken, dass in dieser Personalie auch kurzfristig nicht mit Bewegung zu rechnen ist.
Schenk und Böckle arbeiten sich in die Startelf
Mittel- bis langfristig muss sich Niemeyer mit einer Vielzahl an weiteren Personalien beschäftigen, enden am 30. Juni 2024 doch nicht weniger als 15 Spielerverträge. Zudem sind auch Trainer Sascha Hildmann sowie seine Assistenten Louis Cordes und Kieran Schulze-Marmeling aktuell nur bis zum Ende der laufenden Saison gebunden.
Zu den Spielern, die. fix nur bis Juni eingeplant werden können, gehören auch Johannes Schenk und Benjamin Böckle, die vom FC Bayern München und von Fortuna Düsseldorf ausgeliehen sind. Während sich Böckle als Linksverteidiger bzw. als linker Schienenspieler festgespielt hat, lief Schenk dem langjährigen Stammtorwart Maximilian Schulze-Niehues seit Oktober den Rang ab.
Klar, dass man sich in Münster Gedanken darüber macht, ob das Duo gehalten werden kann. „Ihre Ausgangslage ist eindeutig. Stand jetzt kehren sie nach der Saison zu ihren Stammvereinen zurück“, bremst Niemeyer einerseits zwar, wähnt sich aber andererseits auch nicht gänzlich chancenlos: „Beide fühlen sich meines Wissens sehr wohl bei uns. Vielleicht kann sich auch da noch etwas tun…“
Zunächst allerdings liegt der Fokus auf einem guten Start ins neue Jahr. Bei sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz besitzen die Adlerträger eine gute Ausgangsposition, um im Idealfall eine sorgenfreie Rückrunde zu spielen – die auch die Möglichkeit mit sich bringen würde, frühzeitig die Planungen für die nächste Saison zu konkretisieren.