MSV Duisburg: Winterliche Verstärkung dank Sponsoren-Hilfe?
Potentielle Geldgeber signalisieren Bereitschaft
Im dritten Pflichtspiel unter Trainer Boris Schommers hat der MSV Duisburg das Feld zwar erstmals nicht als Verlierer verlassen, doch das torlose Unentschieden im Kellerduell beim SV Waldhof Mannheim war tabellarisch auch kein großer Fortschritt und lässt die Zebras mit sechs Punkten Rückstand ans rettende Ufer auf der Stelle treten.
Dennoch zeigte sich Schommers nach der Partie in Mannheim gegenüber der Reviersport vor allem wegen der Defensivleistung und dem an den Tag gelegten Willen nicht unzufrieden: „Wir nehmen den Punkt sehr gerne mit. Wir haben zu Null gespielt, auf schwierigen Geläuf und die Spieler haben alles reingeworfen. An der Einstellung hat es nicht gehapert, nun müssen wir spielerisch den nächsten Schritt machen, dass wir da raus kommen.“
Sponsoren verlangen eine Strategie
Wie schon im Vorfeld der Reise nach Mannheim mahnte Schommers indes auch am Sonntag gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 6.11.2023) wieder Verstärkungsbedarf an. „Wir müssen den Kader im Winter verändern“, erklärte der 44 Jahre alte Fußball-Lehrer und dürfte dabei mit Blick auf acht Tore in den ersten 13 Ligaspielen in erster Linie an neues Offensivpersonal denken.
Problematisch freilich ist, dass der finanziell alles andere als auf Rosen gebettete MSV auf dem winterlichen Transfermarkt nach jetzigem Stand nicht zu großen Sprüngen in der Lage ist. Hilfe könnte aber von externen Geldgebern kommen. Laut „kicker“ haben Sponsoren diesbezüglich Gesprächsbereitschaft signalisiert, verlangen dem Fachblatt zufolge aber eine klare Strategie, mit der die jahrelange Abwärtsspirale gestoppt und mittelfristig wieder umgekehrt werden kann, ehe Gelder für Transfers zur Verfügung gestellt werden.
In den kommenden Wochen geht es für die Zebras somit nicht nur darum, in der Tabelle zumindest den Anschluss zu halten, sondern sich langfristig strukturierter aufzustellen und hinter den Kulissen dazu passende Überzeugungsarbeit zu leisten.