MSV Duisburg: Wer folgt auf Robin Müller?
Zebras suchen noch einen weiteren Offensivspieler
Nach dem 1:1 zum Start der 3. Liga beim SC Freiburg II geht es für den MSV Duisburg am Freitag mangels Qualifikation für den DFB-Pokal nur mit einem Testspiel bei der SSVg Velbert weiter. Dieser Test kommt Torsten Ziegner aber durchaus gelegen, kann der MSV-Coach doch erstmals Robin Müller einsetzen, der als Neuzugang vom FC St. Pauli II präsentiert wurde.
Der 23-Jährige ist im Sommer 2022 vom SV Babelsberg ans Millerntor gewechselt, hatte dort aber trotz elf Toren in 30 Regionalliga-Spielen für die zweite Mannschaft keine wirkliche Profi-Perspektive und hofft nun in Duisburg auf den nächsten Karriereschritt. Müller, der sowohl als Mittelstürmer als auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden kann, erweitert die Möglichkeiten im Offensivbereich, könnte indes zunächst erst einmal als Ersatz für Niklas Kölle benötigt werden.
Kölle fehlt wohl länger
Bei Kölle, der sich seit dem Frühjahr auf dem linken Flügel zum Leistungsträger entwickelt hat, steht nach der in Freiburg erlittenen Schulterverletzung eine genaue Diagnose weiter aus. „Wir müssen davon ausgehen, dass er länger ausfällt“, ist Sportchef Ralf Heskamp im „kicker“ (Ausgabe vom 10.08.2023) allerdings nicht sonderlich zuversichtlich.
Weil Kölle vermutlich längere Zeit keine Option darstellt und im Sommer mit Julian Hettwer (Borussia Dortmund II), Moritz Stoppelkamp (Rot-Weiß Oberhausen) und Marvin Ajani (noch ohne neuen Verein) drei andere auf Außen einsetzbare Offensivspieler abgegeben wurden, besteht in diesem Bereich nach wie vor Nachholbedarf.
Wahrscheinlich, dass der MSV bis Transferschluss am 1. September nicht nur die Augen offen halten, sondern auch nochmal mit einer Offensivkraft nachbessern wird.