MSV Duisburg: Trainerfrage offen, aber erste Neuzugänge im Blick
Zukunft von Boris Schommers offiziell noch kein Thema
Es bedarf schon einer gehörigen Portion Optimismus, um bei acht Punkten Rückstand ans rettende Ufer und bei nur noch fünf verbleibenden Spielen noch an den Klassenerhalt des MSV Duisburg zu glauben. Erst recht, weil die Zebras im bisherigen Saisonverlauf erst sieben Spiele gewonnen konnten, im Endspurt aber wohl mindestens vier von fünf Partien siegreich gestalten müssten, um drittklassig zu bleiben.
Dennoch lehnen es die Verantwortlichen bislang zumindest in der Öffentlichkeit ab, einen konkreten Ausblick auf die nächste Saison zu geben. So etwa wich Sportchef Chris Schmoldt der Reviersport-Frage nach der Zukunft von Trainer Boris Schommers, dessen Vertrag sich nur bei Klassenerhalt automatisch bis 2025 verlängern würde, aus: „Damit beschäftigen wir uns aktuell überhaupt nicht. Wir investieren unsere ganze Energie dahingehend, dass wir am Ende doch noch unser Ziel erreichen. Über alles andere werden wir zur gegebener Zeit sprechen.“
Ein Regionalliga-Trio im Blick
Völlig unvorbereitet würde den MSV der Gang in die Regionalliga indes nicht treffen, wie Schmoldt dann doch auch verriet: „Wir sind ja nicht blöd und können das alles schon gut einsortieren. Es wird verdammt schwer und wir müssen auch für den Fall der Regionalliga vorbereitet sein. Natürlich gibt es Ideen, wie man die Regionalliga angeht. Von der geschäftsführenden Seite als auch vom sportlichen Bereich her. Wir arbeiten daran.“
Während die Zukunft von Schommers offen scheint, ist in der Regionalliga von einem deutlich veränderten Kader auszugehen – einige Neuzugänge inklusive. Zu den Kandidaten gehören laut der Reviersport mit Aday Ercan und Mert Göckan (beide Wuppertaler SV) sowie Elias Egouli (1. FC Düren) drei Akteure, die allesamt ihre Qualitäten auf viertklassiger Ebene schon bewiesen haben und mit der Regionalliga West kein Neuland betreten würden.
Allerdings droht dem MSV bei diesem Trio möglicherweise auch Konkurrenz von höherklassigen Klubs, denen die Leistungen von Innenverteidiger Egouli, Linksverteidiger Göckan und des defensiven Mittelfeldmannes Ercan auch nicht verborgen geblieben sind.