MSV Duisburg: Mission Wiederaufstieg mit Kaan Inanoglu und Marvin Knoll?
Verbleib weiterer Spieler möglich
Der MSV Duisburg steht vor einem Neustart in der Regionalliga. © imago images / Steffen Kuttner
Mit einem Sieg am heutigen Freitag beim schon abgestiegenen VfB Lübeck könnte der MSV Duisburg seine kleine Hoffnungen auf den Klassenerhalt am Leben halten und vielleicht sogar etwas vergrößern. Zwar würden die Zebras auch bei optimalem Verlauf des Spieltages mit drei Punkten Rückstand ans rettende Ufer in die letzten beiden Spieltage gehen, doch unversucht lassen wird der MSV sicherlich nichts.
Und dennoch laufen in Duisburg hinter den Kulissen die Planungen für einen Neuaufbau in der Regionalliga, der sich nur durch drei Siege und reichlich Schützenhilfe noch vermeiden ließe.
Mit Maximilian Braune und Batuhan Yavuz stehen zwar laut der Reviersport nur zwei Talente über die laufende Saison hinaus unter Vertrag, doch ist keineswegs ausgeschlossen, dass mehrere Akteure aus dem aktuellen Kader auch 2024/25 für den MSV auflaufen werden. So hat Marvin Knoll bereits signalisiert, sich einen Verbleib vorstellen zu können, was bei Interimstrainer Uwe Schubert auf offene Ohren gestoßen ist. „Marvin ist unser Kapitän und hat mit seiner Aussage ein ganz klares Bekenntnis abgegeben.“
Schubert wirbt für den MSV
Schubert nutzte die Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag indes auch dazu, um mit Blick auf das aktuelle Aufgebot den MSV Duisburg auch im Abstiegsfall als attraktiven Klub herauszustreichen: „Es gibt den einen oder anderen Spieler, der sich empfehlen kann und will. Der MSV wäre auch in der Regionalliga ein Arbeitgeber mit professionellem Umfeld und Top-Trainingsbedingungen.“
Ein Kandidat, der in der neuen Saison eine größere Rolle spielen könnte, ist Kaan Inanoglu. Der 18-Jährige hat mit elf Toren in 14 Spielen der U19-Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht und durfte immerhin vier Mal auch schon Drittliga-Luft schnuppern. In Lübeck fehlt Inanoglu zwar, allerdings nur, weil für den Youngster dort kein Platz in der Startelf vorgesehen wäre und Inanoglu lieber in der U19 Spielpraxis sammeln soll anstatt lange im Bus zu sitzen.
In Zukunft allerdings darf Inanoglu auf mehr Einsatzzeit hoffen. Immer vorausgesetzt, der türkische U19-Nationalspieler bleibt trotz anderer Optionen, die es sicherlich geben wird, beim MSV.
