MSV Duisburg: Michael Preetz von der Rettung „hundertprozentig überzeugt“
Alles andere als der Klassenerhalt ist aktuell kein Thema
Die Hoffnung, bei Preußen Münster den dritten Sieg in Serie einfahren zu können, hat sich für den MSV Duisburg zwar auch wegen der frühen roten Karte für Joshua Bitter nicht erfüllt, aber trotz der 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende und eines auf fünf Punkte angewachsenen Rückstandes ans rettende Ufer ist der Glaube an den Klassenerhalt bei den Zebras groß.
Stellvertretend dafür blieb Geschäftsführer Michael Preetz auf die Frage der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 28.02.2024) nach seiner Bereitschaft, gegebenenfalls mit in die Regionalliga zu gehen, eine Antwort schuldig und betonte stattdessen seine Überzeugung von einem Verbleib in Liga drei: „Ich habe eins im Klub klar hinterlegt: Ich möchte nicht, dass hier irgendjemand über etwas anderes als den Klassenerhalt in dieser Saison redet. Diesem Ziel ordnen wir alles unter. Und ich bin auch hundertprozentig überzeugt, dass wir das schaffen!“
Restprogramm enthält dicke Brocken
Gleichzeitig macht Preetz aber auch kein Geheimnis daraus, dass die Rettung für die weitere Zukunft von enormer Bedeutung wäre: „Der Drittliga-Klassenerhalt ist die Basis, damit wir in die Mannschaft investieren können„, so der 56-Jährige, der in diesem Fall intensiv bei der Kaderplanung mitwirken würde: „Dann könnte ich in der nächsten Transferperiode mehr Einfluss nehmen als in der letzten, in der mir kürzlich nur wenige Tage blieben.“
Um zu Beginn des Endspurts nach der Länderspielpause Ende März zumindest in Tuchfühlung zum rettenden Ufer zu sein, wollen und müssen die Zebras nun aber erst einmal an die beiden Siege beim SC Verl (3:1) und gegen Viktoria Köln (1:0) vor der Pleite in Münster anknüpfen. Gegen Borussia Dortmund II, bei der SpVgg Unterhaching und gegen den 1. FC Saarbrücken warten allerdings keine wirklich einfachen Gegner.
Generell muss man in Duisburg mit etwas Sorge auf das Restprogramm blicken, das unter anderem auch noch Auswärtsspiele bei Rot-Weiss Essen, beim FC Ingolstadt und bei Dynamo Dresden umfasst. Umso wichtiger wäre es, direkte Duelle wie Ende März bei Arminia Bielefeld oder Mitte April gegen Waldhof Mannheim zu gewinnen. Ansonsten muss sich Michael Preetz womöglich doch in einigen Wochen sehr konkret mit dem Szenario Regionalliga auseinandersetzen.