MSV Duisburg: Maurice Multhaup als weitere Verstärkung?
Offensivmann bei Eintracht Braunschweig kaum noch gefragt
Beim SSV Ulm sah es für den MSV Duisburg am Samstagnachmittag zunächst lange nach dem nächsten Nackenschlag im Kampf um den Klassenerhalt aus. Dann allerdings zeigten die Zebras Moral und kamen nach einem glücklichen Anschlusstreffer durch Tim Köther in der Nachspielzeit durch Robin Müller noch zum 2:2-Ausgleich.
Der eine Punkt hilft in der Tabelle trotz eines von acht auf sieben Zähler verkürzten Rückstandes ans rettende Ufer zwar nicht entscheidend weiter, war aber für den Glauben an die noch mögliche Rettung enorm wichtig. „Der Punkt ist viel wert. Man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt und wir weiter daran glauben. Das gibt uns Mut, es im Kollektiv zu schaffen“, betonte gegenüber der Reviersport denn auch Trainer Boris Schommers, der zudem hoffen darf, dass dieses Kollektiv in den Tagen bis Transferschluss am Mittwoch noch personelle Verstärkung erhält.
Multhaup könnte in die Heimat zurückkehren
Bereits vergangene Woche hat der neue Geschäftsführer Michael Preetz angedeutet, dass nach Daniel Ginczek und Ahmet Engin weitere Winterneuzugänge kommen könnten. Durch die längerfristigen Ausfälle der Routiniers Sebastian Mai und Marvin Bakalorz ist der Handlungsbedarf zudem nicht geringer geworden.
Und zumindest laut der NRZ scheint es auch schon einen konkreten Kandidaten geben, der die Duisburger Offensive weiter beleben könnte. Dem Blatt zufolge beschäftigt sich der MSV mit Maurice Multhaup, der bei Eintracht Braunschweig in dieser Saison erst auf sechs Einsätze kommt und bei den Niedersachsen allem Anschein nach keine große Rolle mehr spielt.
Der 27-Jährige, der für den FC Ingolstadt fünf Mal in der Bundesliga spielte sowie auf die Erfahrung aus 102 Zweitliga- und 32 Drittliga-Spielen zurückblicken kann, wäre eine vielseitig einsetzbare Alternative für die Offensive und angesichts eines auslaufenden Vertrages in Braunschweig vermutlich auch finanzierbar. Für den aus Bottrop stammenden Multhaup, der insgesamt sechs Jahre lang beim FC Schalke 04 ausgebildet wurde, wäre ein Engagement in Duisburg zudem gleichbedeutend mit der Rückkehr in die Heimat.