MSV Duisburg: Ein Funke Hoffnung glimmt noch
Zebras geben im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht auf
Die Hoffnung, mit einem Heimsieg gegen Waldhof Mannheim im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal Schwung aufzunehmen, hat sich für den MSV Duisburg am Freitagabend nicht erfüllt. Zwar gingen die Zebras vor der Pause durch ein Eigentor von Terrence Boyd nicht unverdient in Führung, doch weil im zweiten Durchgang auch MSV-Verteidiger Tobias Fleckstein ins eigene Netz traf, reichte es am Ende nur zu einem 1:1.
Der vorübergehend auf sieben Punkte reduzierte Rückstand auf den rettenden 16. Tabellenplatz könnte bereits am Sonntag wieder auf acht Zähler anwachsen, wenn Arminia Bielefeld zu Hause gegen Rot-Weiss Essen nicht verliert. Bei nur noch fünf ausstehenden Spieltagen bedarf es folglich schon einer Menge Optimismus, noch an den Klassenerhalt zu glauben, aber in Duisburg hat man sich trotz dieser schwierigen Ausgangslage zumindest noch nicht aufgegeben.
Auch Platz 17 könnte wertvoll sein
Auch basierend auf dem ordentlichen Auftritt gegen Mannheim war Boris Schommers darum bemüht, Zuversicht zu verbreiten: „Warum sollten wir von den nächsten fünf Spielen nicht mindestens vier gewinnen?“, zitiert kicker.de den MSV-Coach, der im selben Atemzug aber auch einräumt, dass es sich um „eine brutal schwere Aufgabe“ handelt.
Erst recht, weil gegen den SV Sandhausen und gegen Erzgebirge Aue sowie bei Dynamo Dresden auch noch drei Duelle mit Mannschaften warten, die sich noch mehr oder weniger große Aufstiegschancen ausrechnen dürfen. Zunächst freilich geht die Reise am nächsten Wochenende zum FC Ingolstadt. Gelingt dort abermals kein Dreier, würden die Aussichten auf die Rettung schon nahezu gegen Null gehen.
Zumindest dann, wenn für den Klassenerhalt Platz 16 nötig ist. Unter Umständen könnte aber auch Rang 17 noch ausreichend sein. Konkret dann, wenn ein anderer Verein keine Lizenz für die 3. Liga erhalten sollte. Konkret ist ein solches Szenario zwar nicht in Sicht, doch sollte etwa den FC Schalke 04 der Abstieg aus der 2. Bundesliga ereilen und die Königsblauen die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Liga drei nicht erfüllen, könnte sich für den MSV noch eine Hintertür öffnen.