Karlsruher SC: Interview mit Saliou Sané
„Braunschweig wird eine echte Hausnummer.“
Saliou Sané ist in der 3. Liga ordentlich herumgekommen. In den vergangenen 19 Monaten stand er bei vier unterschiedlichen Vereinen unter Vertrag. Von Holstein Kiel wechselte er im Januar 2017 zu den Sportfreunden Lotte. Ein halbes Jahr später ging es weiter zur SG Sonnenhof Großaspach.
Seit dieser Saison steht er nun beim Karlsruher SC unter Vertrag. Im Liga-Drei.de Interview spricht Sane über den bevorstehenden Saisonauftakt, die Ziele mit dem KSC und seinen Förderer André Breitenreiter.
Herr Sané, die Saison beginnt mit einem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig. Ist das ein attraktiver oder einfach nur ein extrem schwieriger Auftakt?
Saliou Sané: „Beides. Braunschweig hat eine gute Mannschaft. Sie haben natürlich viele neue Spieler geholt, sind aber trotzdem stark einzuschätzen. Das wird eine echte Hausnummer für uns, die wir aber mit vollem Einsatz angehen wollen.“
Eintracht Braunschweig hat eine komplett neu zusammengestellte Mannschaft. Der Karlsruher SC ist eingespielter. Kann daraus ein Vorteil resultieren?
Sané: „Das lässt sich vorher schwer sagen. Natürlich ist es kein Nachteil, dass bei uns viele Spieler auch letzte Saison schon zusammengespielt haben. Für Braunschweig ist es natürlich schwierig, sich als komplett neu zusammengestellte Mannschaft zu finden. Aber das muss nicht zwingend ein Nachteil sein. Manchmal entsteht aus so einem Neuanfang auch etwas Positives.“
Vergangene Saison hat der Karlsruher SC den Aufstieg in der Relegation knapp verpasst. Nun ist die Konkurrenz mit den Auf- und Absteigern eher noch stärker geworden. Bleibt der Aufstieg trotzdem das Ziel?
Sané: „Da viele starke Mannschaften hinzugekommen sind, lässt sich das jetzt noch nicht sagen. Zumal wir auch einige neue Spieler hinzubekommen haben. Aber natürlich wollen wir oben mitspielen.“
Wie schätzen Sie die Konkurrenzsituation ein? Welche Vereine spielen noch um den Aufstieg mit?
Sané: „Die 3. Liga ist sehr ausgeglichen. Es gibt mit Kaiserslautern, Braunschweig, KFC Uerdingen und 1860 München viele namhafte gute Mannschaften, die neu dazugekommen sind. Außerdem ist Wehen Wiesbaden wieder stark einzuschätzen. Sicherlich werden sich auch noch weitere starke Mannschaften herauskristallisieren.“
Fabian Schleusener, der vergangene Saison 19 Tore erzielte, hat den Verein verlassen. Fühlen Sie den Druck, nun ähnlich häufig treffen zu müssen?
Sané: „Das nicht direkt. Aber natürlich mache ich mir selber Druck, weil ich eine erfolgreiche Saison spielen möchte.“
Sie standen in den vergangenen 19 Monaten bei vier unterschiedlichen Vereinen unter Vertrag. Wie sind rückblickend so viele Wechsel zu erklären?
Sané: „Ich war ja längere Zeit in Kiel. Dann habe ich dort meinen Vertrag aufgelöst und bin für ein halbes Jahr zu den Sportfreunden Lotte gegangen. Nachdem dort der Trainer ging, ergab sich ein kleiner Umbruch. Daher habe ich mich für Sonnenhof Großaspach entschieden, weil ich dort gute Voraussetzungen vorfand, um mich weiterzuentwickeln.“
Gibt es innerhalb der 3. Liga große Unterschiede zwischen den Vereinen, wenn man die Abläufe oder das Umfeld miteinander vergleicht?
Sané: „Die Abläufe sind überall ähnlich. Aber natürlich unterscheidet sich das Umfeld. Wenn ich die Trainingsbedingungen, was zum Beispiel die Plätze betrifft, bei Sonnenhof Großaspach mit denen hier in Karlsruhe vergleiche, ist das schon ein Unterschied. Natürlich sind auch das Fanaufkommen und das mediale Interesse hier viel größer.“
Sie hatten 2012 / 2013 in der Regionalliga beim TSV Havelse schon einmal ihr Potential als Torjäger angedeutet. Danach folgten einige Jahre mit wenig Toren, ehe Sie dann vergangene Spielzeit bei SG Sonnenhof Großaspach mit acht Treffern wieder auf sich aufmerksam gemacht haben. Mussten Sie sich erst einmal an die 3. Liga gewöhnen?
Sané: „Nach der Saison beim TSV Havelse folgte ja eine Saison in der 2. Bundesliga beim SC Paderborn. Leider habe ich dort nicht so viel gespielt, weil ich mich zur Rückrunde verletzt hatte und die Mannschaft danach sehr erfolgreich war.
So gab es für den Trainer keinen Grund, etwas zu verändern. Danach folgten die Spielzeiten bei Holstein Kiel. Die waren tatsächlich nicht so erfolgreich. Ich wurde oft spät eingewechselt. Bei Lotte und Sonnenhof Großaspach lief es dann deutlich besser für mich.“
Sie haben beim TSV Havelse unter Andre Breitenreiter gespielt, der Sie dann auch mit in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn genommen hat. War er rückblickend ein wichtiger Förderer für Sie?
Sané: „Ja, er war ein wichtiger Förderer, weil er an mich geglaubt hat. Dafür bin ich ihm heute noch sehr dankbar. Er ist ein super Trainer, der ja auch seinen Weg in die Bundesliga gemacht hat.“
Haben Sie ihn nicht einmal angehauen, ob er bei Hannover 96 noch einen Stürmer braucht?
Sané: „(lacht) Nein, so etwas mache ich generell nicht. Erst einmal bin ich aber in Karlsruhe sehr glücklich und freue mich, wenn Hannover im DFB-Pokal im August zu uns kommt.“
Herr Sané, vielen Dank für das Interview!
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