Hansa Rostock: Wird Mika Baur ein Thema?

Suche nach Ersatz für Jonas Dirkner läuft

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 08.01.25 | 08:22
© IMAGO / Andy Bünning

Amir Shapourzadeh hält aktuell Augen und Ohren offen. © IMAGO / Andy Bünning

Nach jetzigem Stand wird Hansa Rostock mit unverändertem Personal in die Rückrunde gehen, die für die Kogge am 18. Januar mit einem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II startet. Das allerdings muss nicht zwingend so bleiben, denn die Rostocker Verantwortlichen um Sportchef Amir Shapourzadeh haben den winterlichen Transfermarkt im Blick, um noch einen Ersatz für den kurz vor Weihnachten beim 1:0-Heimsieg gegen Hannover 96 II schwer verletzten Jonas Dirkner zu finden.

„Ursprünglich hatten wir keine Gedankengänge, dass wir auf der Position was machen wollen“, verriet Shapourzadeh der Ostsee-Zeitung, dass sich die Pläne Hansas durch den langen Ausfall Dirkners verändert haben: „Jetzt schauen wir auf dem Markt, was es für Optionen gibt. Wenn wir einen Spieler finden, der sportlich und menschlich einen Mehrwert für unser Team hat und sofort spielen kann, dann werden wir uns intensiver mit ihm beschäftigen.“

Mit aller Macht nachbessern will Hansa aber nicht, zumal Trainer Daniel Brinkmann mit King Manu, Cedric Harenbrock, Franz Pfanne, Louis Köster und Nico Neidhart gleich fünf Kandidaten als Alternativen auf der Dirkner-Position im defensiven Mittelfeld sieht.

Brinkmann mit persönlichem Bezug zu Baur

Auf anderen Positionen sieht man in Rostock nach der positiven Entwicklung im Herbst eigentlich auch keine Notwendigkeit für Nachjustierungen. So hat Shapourzadeh schon vor Weihnachten erklärt, dass im Angriff kein Handlungsbedarf besteht. Ob sich daran etwas ändert, ist fraglich und könnte auch von sich möglicherweise bietenden Optionen abhängen.

Sollte sich auf dem deutschsprachigen Markt, den Hansa überwiegend im Blick hat, eine interessante Gelegenheit ergeben, scheint nichts ausgeschlossen. Das Westfalen Blatt nennt Rostock beispielsweise als mögliche Anlaufstelle für Mika Baur, der beim SC Paderborn momentan einen schweren Stand hat und verliehen werden könnte.

Hintergrund dieser Spekulationen dürfte sein, dass Baur Ende Oktober als Profi-Leihgabe zwei Treffer erzielte, als die damals noch von Brinkmann trainierte zweite Mannschaft des SC Paderborn mit 3:1 bei Fortuna Köln gewann. Brinkmann kennt den 20-jährigen somit sehr gut und besitzt auch beste Beziehungen nach Paderborn. Dass der variabel einsetzbare Offensivmann in Rostock ein Thema werden könnte, ist bislang aber reine Spekulation.

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