Hansa Rostock: Wird Eugen Polanski neuer Trainer?

Seit 2022 bei Borussia Mönchengladbach II: Eugen Polanski. © IMAGO / Klumpen Sportfoto

Im zweiten Heimspiel in Folge kann und will Hansa Rostock am heutigen Samstag einen großen Schritt weg vom Tabellenkeller der 3. Liga machen. Nach dem 4:0-Sieg am vergangenen Wochenende in der ersten Partie nach der Trennung von Trainer Bernd Hollerbach gegen Rot-Weiss Essen gastiert der VfL Osnabrück im Ostseestadion und soll ebenfalls mit leeren Händen die Heimreise antreten.

Zum zweiten und aller Voraussicht nach letzten Mal stehen gegen Osnabrück die Interimstrainer Marcus Rabenhorst und Simon Pesch in der Verantwortung, ehe danach wohl zeitnah ein neuer Chefcoach das Kommando übernehmen und am Freitag im Auswärtsspiel beim SC Verl an der Seitenlinie debütieren wird.

Nachdem in den vergangenen Tagen medial vor allem Tobias Strobl vom FC Augsburg II heiß gehandelt wurde, gibt es nun eine neue Spur, die ebenfalls zur Zweitvertretung eines Bundesligisten führt. Laut einem Bericht der Ostsee-Zeitung soll Eugen Polanski nun der Top-Kandidat sein, der seit Juli 2022 für die zweite Mannschaft von Borussia Mönchengladbach verantwortlich ist und zuvor beim Fohlen-Klub als Talentmanager sowie U17-Trainer gearbeitet hat.

Bekanntgabe noch am Wochenende?

Polanski wird zwar seit längerem in Mönchengladbach auch als Trainer der Zukunft gehandelt, doch ist ein Umweg über einen anderen Klub keineswegs ausgeschlossen, zumal der 38-Jährige selbst bei einem Aus von Gerardo Seoane bei der Borussia nicht zwingend die erste Wahl als Nachfolger wäre.

Hansas Direktor Profifußball Amir Shapourzadeh wollte die Personalie weder bestätigen noch kommentieren, verwies aber darauf, dass eine Trainerentscheidung erst von den zuständigen Gremien abgesegnet werden müsse. Dieser Hinweis lässt wiederum darauf schließen, dass Hansa mit dem neuen Coach schon sehr weit ist. Gut möglich, dass noch am Wochenende die Bekanntgabe erfolgt, damit dem neuen Mann vor der Reise nach Verl ausreichend Zeit für eine gemeinsame Vorbereitung bleibt.

Sollte die Wahl tatsächlich auf Polanski fallen, wäre wohl eine kleine Ablöse fällig, besitzt der frühere deutsche Junioren- und polnische A-Nationalspieler doch am Niederrhein noch einen Vertrag bis 2026.

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