Hansa Rostock: Wann kommt Verstärkung für den Sturm?
Sveinn Aron Gudjohnsen aktuell der einzige Angreifer im Kader
Während der Spielplan für die neue Saison der Bundesliga und der 2. Bundesliga bereits am morgigen Donnerstag präsentiert wird, müssen sich die Drittligisten noch bis nächste Woche gedulden, ehe klar ist wann und wo genau es für die 20 Klubs vom 2. bis 4. August losgeht.
Rund ein Monat bleibt somit auch Hansa Rostock noch Zeit, den nach dem Abstieg durch 19 Abgänge dezimierten Kader wieder zu vergrößern und vor allem zu verstärken. Zu Torwart Benjamin Uphoff (SC Freiburg), den Innenverteidigern Dario Gebuhr (Eintracht Frankfurt) und Franz Pfanne (Borussia Dortmund II), Sechser Jonas Dirkner (VSG Altglienicke) und Mittelfeldmann Cedric Harenbrock (Rot-Weiss Essen) hat sich am gestrigen Dienstag als sechster Neuzugang Adrien Lebeau gesellt.
Der offensive Mittelfeldspieler wechselt vom französischen Erstligisten Stade Brest zur Kogge, betritt mit der 3. Liga indes kein Neuland. Von 2021 bis 2023 spielte Lebeau bereits für Waldhof Mannheim und kam in 39 Drittliga-Einsätzen auf fünf Tore sowie sechs Vorlagen. Für Brest kam der 24-Jährige in der zurückliegenden Saison indes nur auf sieben Joker-Einsätze in der Ligue 1 und startet auch deshalb in Rostock einen Neuanfang.
Mindestens zwei neue Angreifer wahrscheinlich
Zusammen mit Harenbrock soll Lebeau für kreative Elemente im Rostocker Spiel sorgen und auch die Angreifer mit Vorlagen füttern. Um wen es sich dabei handeln wird, ist allerdings noch weitgehend offen. Aktuell ist Sveinn Aron Gudjohnsen der einzige echte Stürmer im Kader, sodass in diesem Bereich dringender Handlungsbedarf besteht. Erst recht, weil der im Januar von IF Elfsborg gekommene Gudjohnsen mit einem Tor in zwölf überwiegend kurzen Zweitliga-Einsätzen auch noch nicht vollends überzeugen konnte.
Setzt der neue Trainer Bernd Hollerbach wie meist auf seinen vorherigen Stationen auf ein System mit zwei Spitzen, ist bis spätestens zum Transferschluss am 30. August noch mit mindestens zwei neuen Angreifern zu rechnen. Zudem könnte Nils Fröling wie am Ende der Abstiegssaison künftig verstärkt im Zentrum eingeplant werden.
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