Hansa Rostock: Ohne zwei Neue, aber mit Sigurd Haugen zum ersten Dreier?

Norwegischer Angreifer als Hoffnungsträger

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 11.09.24 | 08:28
© IMAGO / Fotostand

Der Hansa-Anhang hofft auf die ersten drei Punkte. © IMAGO / Fotostand

Bereits am fünften Spieltag steigt in der 3. Liga ein Krisengipfel, wenn Hansa Rostock den SV Waldhof Mannheim zum Duell Vorletzter gegen Schlusslicht erwartet. Die beiden einzigen noch sieglosen Drittligisten haben ganz andere Ambitionen als um den Klassenerhalt zu spielen, müssen aber zunächst aufpassen, nicht im Tabellenkeller hängen zu bleiben zu den Anschluss zu verlieren.

Im Hansa-Podcast unternahm Sportdirektor Amir Shapourzadeh denn auch gar nicht den Versuch, die anstehende Begegnung kleinzureden: „Das Spiel gegen Mannheim wird sehr wichtig für uns, keine Frage. Wir spielen zu Hause und wollen gewinnen. Alle, sowohl die Mannschaft als auch das Umfeld, sehnen sich nach einem Sieg.“

Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, so schnell wie möglich in die Erfolgsspur zu finden, haben die Rostocker Verantwortlichen kurz vor Transferschluss noch mehrfach nachgebessert. Mit Allrounder King Manu und Angreifer Antonio Jonjic stehen zwei der späten Neuzugänge in Folge von Muskelverletzungen gegen Mannheim allerdings noch nicht zur Verfügung. Ebenso wenig wie Cedric Harenbrock, den Leistenprobleme plagen.

Haugen mit starkem Einstand im Landespokal

Doch auch ohne Jonjic stehen vor mindestens 19.000 Zuschauern im Ostseestadion neben dem bereits Mitte August gekommenen Albin Berisha mit Ryan Naderi (Borussia Mönchengladbach II) und Sigurd Haugen (Aarhus GF) zwei neue Stürmer vor ihrem Debüt in der 3. Liga. Und insbesondere der zunächst nur ausgeliehene Haugen dient als Hoffnungsträger. Nicht zufällig, sondern weil der 27 Jahre alte Norweger bei seinem ersten Auftritt im Hansa-Trikot im Landespokal beim FSV Kühlungsborn  (5:0) lediglich 45 Minuten benötigt hat, um mit gleich vier Treffern seinen Torinstinkt eindrucksvoll unter Beweis zu stellen.

Nach nur zwei Treffern an den ersten vier Spieltagen, erzielt per Elfmeter und durch ein Eigentor von Borussia Dortmund II, soll Haugen dem Angriff der Kogge zur bislang schmerzlich vermissten Durchschlagskraft verhelfen. Und idealerweise zum ersten Dreier. Denn sollte es gegen Mannheim erneut schief gehen, dürfte zunehmende Unruhe nicht mehr lange auf sich warten lassen.

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