Hansa Rostock: Neben Damian Roßbach auch Alexander Rossipal weg?
Zwei Innenverteidiger vor dem Abschied

Die Planungen für die neue Saison laufen: Hansas Direktor Profifußball Amir Shapourzadeh. © IMAGO / Andy Bünning
Nachdem das Interesse schon zuvor durchgesickert war, kam es nicht mehr ganz überraschend, dass Hansa Rostock am Dienstag mit Florian Carstens den ersten Neuzugang für die kommende Saison bekannt gegeben hat. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger kommt ablösefrei vom SV Wehen Wiesbaden an die Ostsee und wird wohl bei einem neuen Anlauf in Richtung Wiederaufstieg mithelfen.
Zwar sind rechnerisch die Chancen zumindest auf die Relegation noch intakt, doch um einiges wahrscheinlich ist seit der 0:4-Niederlage am vergangenen Wochenende im Schlüsselspiel bei Arminia Bielefeld ein weiteres Jahr in der 3. Liga, das dann allerdings auch das letzte bleiben soll.
Carstens wird dann eine Schlüsselrolle zugetraut, wie Hansas Direktor Profifußball Amir Shapourzadeh auf der Vereinswebseite deutlich machte: „Mit Florian Carstens gewinnen wir einen spielstarken Innenverteidiger, der uns mit seiner Qualität im Spielaufbau, sowohl im Dribbling als auch im Passspiel, neue Optionen eröffnet. Er ist körperlich robust, bringt mit 1,92 Metern Größe und seinem guten Tempo genau die Attribute mit, die wir für unsere Defensive suchen.“
Noch keine Gespräche mit Stammspieler Rossipal
Carstens, dem Shapourzadeh überdies „ein überdurchschnittlich gutes Zweikampfverhalten sowohl am Boden als auch in der Luft“ attestiert, kann in der weiter vorgesehenen Dreierkette alle Positionen spielen und damit den Konkurrenzkampf erhöhen.
Allerdings sieht es aktuell danach aus, als würden im Gegenzug mindestens zwei andere Innenverteidiger den Verein verlassen. Während Ahmet Gürleyen schon seit geraumer Zeit als Kandidat für einen Wechsel gilt und dem Vernehmen nach einige Optionen besitzt, haben Damian Roßbach und Alexander Rossipal wohl keine Zukunft in Rostock.
Dass Roßbachs auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, gilt nach nur fünf Einsätzen seit Oktober schon länger als sicher. Aber auch mit Rossipal, der an 27 der ersten 34 Spieltage in der Startelf stand und nur wegen Sperren oder Verletzungen fehlte, gab es laut Bild noch keine Gespräche über eine gemeinsame Zukunft nach dem 30. Juni 2025. Möglich zwar, dass sich das noch ändert, doch im Moment sieht es auch bei Rossipal eher nach einer Trennung aus.
Mehr News zur Kogge? Dann folge gerne auch unserer Hansa-Seite auf Facebook.