Hansa Rostock: Hoffnung auf zeitnahen Stürmertransfer

Auch eineinhalb Wochen vor dem Start der 3. Liga ist der Hansa-Angriff überaus dünn besetzt. © IMAGO / Ostseephoto

Nach drei nicht gewonnenen Testspielen in Folge gegen den Randers FC (1:3), gegen die VSG Altglienicke (1:1) und gegen Eintracht Braunschweig (1:2) fällt es rund um Hansa Rostock derzeit nicht ganz leicht, voller Vorfreude und Zuversicht auf den Saisonstart am übernächsten Wochenende zu Hause gegen den VfB Stuttgart II zu blicken. Auch deshalb nicht, weil der Angriff der Kogge weiterhin eine Baustelle ist.

Der in der Vorbereitung zwischenzeitlich angeschlagene Sveinn Aron Gudjohnsen konnte in Braunschweig zwar zumindest wieder für rund 35 Minuten mitwirken, hat seit seiner Verpflichtung im Winter aber nur bedingt so überzeugt, dass man in Rostock alle Hoffnungen auf die Schultern des 26 Jahre alten Isländers legen sollte. Selbiges gilt trotz guter Ansätze für den 18-jährigen Tim Krohn, der sich immerhin einen dauerhaften Platz im Profitraining erarbeitet hat und womöglich mittel- bis langfristig eine Rolle spielen wird.

Hollerbach wünscht sich noch mehrere Stürmer

So ist die Erwartung um Rostocker Umfeld nach wie vor, dass zeitnah eher zwei als ein neuer Stürmer zum Kader stoßen sollen. Auch Bernd Hollerbach sprach am Wochenende gegenüber der Ostsee-Zeitung in der Mehrzahl von neuen Stürmern, wobei sich der Wunsch des Hansa-Trainers nach einem schnellen Abschluss noch nicht erfüllt hat. „Ich hoffe, dass es in der neuen Woche klappt. Auch deshalb wollen wir versuchen, neben dem Spiel gegen Lazio Rom noch mindestens ein weiteres Testspiel bis zum Saisonstart zu absolvieren“, hatte Hollerbach am vergangenen Wochenende erklärt.

Aktuell ist aber fraglich, ob bis zum Duell mit Lazio am Samstag (15 Uhr) ein neuer Angreifer zum Kader stößt. Heiß gehandelt wird weiter der beim 1. FC Nürnberg ausgemusterte Julian Kania, der mit zahlreichen Zweit- und Drittligisten in Verbindung gebracht wird, laut der Sportschau aber vor einem Wechsel nach Rostock stehen soll. Nicht ausgeschlossen, dass es in dieser Personalie schnell geht, zumal nach der Verpflichtung von Ahmet Gürleyen die Kontakte nach Nürnberg vorhanden sind.

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