Hansa Rostock: Duell mit Erzgebirge Aue um Jenas Erik Weinhauer?

Regionalliga-Torjäger offenbar mit Ausstiegsklausel

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 13.11.24 | 08:36
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Der Hansa-Anhang darf auf winterliche Verstärkung hoffen. © IMAGO / Fotostand

Die 0:1-Niederlage beim SC Verl war sicherlich nicht der Einstand, den sich Daniel Brinkmann als neuer Cheftrainer von Hansa Rostock erhofft hat und zugleich ein Dämpfer nach den zuvor unter Regie der Interimstrainer Marcus Rabenhorst und Simon Pesch eingefahrenen Heimsiegen gegen Rot-Weiss Essen (4:0) und den VfL Osnabrück (2:0).

Weil auf das Landespokal-Achtelfinale am Samstag bei der SpVgg Torgelow-Ueckermünde in den Wochen bis Weihnachten ein happiges Programm unter anderem mit Heimspielen gegen Arminia Bielefeld und den SV Sandhausen sowie Reisen zum TSV 1860 München und zu Energie Cottbus folgt, ist aktuell zu befürchten, dass sich die Kogge im Winter weiterhin in angespannter Lage befinden wird.

Die Hansa-Verantwortlichen um Direktor Profifußball Amir Shapourzadeh wissen aber natürlich, dass die momentane Situation mit nur einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone gefährlich ist und denken auch deshalb an weitere Nachbesserungen auf dem winterlichen Transfermarkt.

Ausstiegsklausel würde Winterwechsel ermöglichen

Ein Kandidat scheint in diesem Zusammenhang Erik Weinhauer zu sein, der erst im Sommer von Rot-Weiß Erfurt zu Carl Zeiss Jena gewechselt ist und für die Thüringer in 14 Partien der Regionalliga Nordost 13 Mal getroffen hat. Hansa soll sich laut Bild wie Erzgebirge Aue bereits nach dem 23-Jährigen erkundigt haben, der unter anderem beim 1. FC Magdeburg und bei Eintracht Braunschweig ausgebildet worden ist.

Obwohl Weinhauer erst seit wenigen Monaten in Jena ist, gilt ein schneller Abschied im Winter als denkbar, hat der FCC doch bei zwölf Punkten Rückstand auf den 1. FC Lokomotive Leipzig nur noch geringe Chancen auf den eigentlich angepeilten Aufstieg in die 3. Liga. Weinhauer könnte derweil den persönlichen Aufstieg auch deshalb rasch vollziehen, weil nach Informationen der „Bild“ im bis 2026 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert ist, die dem 1,71 Meter großen Offensivmann in jeder Transferperiode einen Wechsel für eine überschaubare Ablöse im fünfstelligen Bereich ermöglichen soll.

Weinhauer, der im offensiven Mittelfeld ebenso eingesetzt werden kann wie auf dem Flügel und als zweite Spitze fiele somit in die Kategorie Schnäppchen, in der sich aber Aue und womöglich noch weitere Klubs auch gerne bedienen würden.

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