Hansa Rostock: Auch Elias Löder ist ein Thema

Carl Zeiss Jena will den Angreifer nicht abgeben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 01.08.24 | 08:49
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Hansa-Coach Bernd Hollerbach wartet weiter auf Verstärkung für den Sturm. © IMAGO / Ostseephoto

Zwei Tage vor dem Saisonstart gegen den VfB Stuttgart II sieht es bei Hansa Rostock nach einer Doppelspitze bestehend aus Adrien Lebeau und Tim Krohn aus – und ohne Sveinn Aron Gudjohnsen, den einzigen gestandenen Mittelstürmer im Kader von Trainer Bernd Hollerbach.

Während der offensiv variabel einsetzbare Lebeau seine Qualitäten in der 3. Liga bereits bewiesen hat, wenn auch eher im offensiven Mittelfeld oder auf dem Flügel, ist der 18-jährige Krohn ein Gewinner der Vorbereitung. Der zunächst eigentlich für die U23 eingeplante Youngster hat sich einen Platz im Profikader erarbeitet und darf gegen Stuttgart auf sein Debüt in der 3. Liga hoffen.

Die Suche nach Verstärkung für den Angriff läuft unterdessen unverändert weiter. Während die in den vergangenen Wochen als Neuzugänge gehandelten Dominik Martinovic (SV Elversberg) und Julian Kania (1. FC Nürnberg) wohl eher nicht an die Ostsee wechseln werden, gibt es eine heiße Spur zu Luka Reischl vom FC Liefering.

Vorzeitige Verlängerung in Jena abgelehnt

Der österreichische U21-Nationalspieler ist aber nicht der einzige Kandidat, den die Rostocker Verantwortlichen bei ihrer Suche nach vermutlich noch zwei neuen Stürmern auf der Agenda haben. So berichtet Bild, dass sich Sportchef Amir Shapourzadeh auch genauer nach Elias Löder von Carl Zeiss Jena erkundigt haben soll, der vergangene Saison mit 25 Treffern Torschützenkönig der Regionalliga Nordost wurde, zudem noch fünf weitere Treffer vorbereitete.

Zum Start der neuen Saison blieb Löder bei Jenas 3:2-Sieg beim BFC Dynamo zwar ohne Tor, verbuchte aber zwei Assists und dürfte damit die in Jena vorhandene Haltung, den 24-Jährigen nicht abgeben zu wollen, nochmals verstärkt haben. Unter einem Angebot von 150.000 Euro sind die Thüringer gar nicht zu Gesprächen bereit und können auch darauf bauen, dass sich Löder in Jena wohl fühlt.

Eine vorzeitige Verlängerung über 2025 hinaus hat der erst vor einem Jahr vom Halleschen FC nach Jena gekommene Angreifer indes abgelehnt, sodass ein Verbleib keineswegs gesichert scheint. Nicht ausgeschlossen daher, dass Bewegung in die Personalie kommt, vielleicht auch in Verbindung mit dem FC Hansa.

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