Hansa Rostock: Albin Berisha zurück nach Rumänien?

Am Ende einer bisher recht ruhigen Transferperiode: Hansa-Sportchef Amir Shapourzadeh. © IMAGO / Andy Bünning

Die 1:4-Niederlage zu Hause gegen den SV Wehen Wiesbaden war am vergangenen Wochenende ein herber Dämpfer für den FC Hansa Rostock und die seit dem Trainerwechsel von Bernd Hollerbach zu Daniel Brinkmann mit einer positiven Tendenz gewachsene Hoffnung auf eine Aufholjagd in Richtung Aufstiegsränge.

Sieben Punkte Rückstand auf Rang drei und auch nur ein Zähler mehr zum zweiten Platz sind zwar bei noch 17 ausstehenden Spielen sicherlich nicht unaufholbar, aber erst einmal sollte sich die Kogge keine weiteren Fehltritte erlauben. So sollen am Samstag bei Borussia Dortmund II möglichst die vollen drei Punkte eingefahren werden.

Nicht mehr dabei sein wird dann Louis Köster, der nach immerhin vier Einsätzen im bisherigen Saisonverlauf bis zum Sommer auf Leihbasis für die zweite Mannschaft von Holstein Kiel spielen wird und in der Regionalliga regelmäßige Spielpraxis sammeln soll. Der 22-jährige Köster war indes nicht zwingend der letzte Abgang der Wintertransferperiode, die in Deutschland am Montag endet, in anderen Ländern aber noch etwas länger geht.

Guter Einstand und dann nicht mehr viel

Beispielsweise ist es rumänischen Vereinen noch bis zum 10. Februar erlaubt, Spieler zu verpflichten. Das könnte in Bezug auf Hansa Rostock deshalb relevant sein, weil bei Albin Berisha eine Rückkehr zu seinem rumänischen Ex-Klub Petrolul Ploiesti im Raum steht. Nach Informationen der Bild wird aktuell eine Leihe geprüft, die allerdings an den finanziellen Möglichkeiten Ploiestis scheitern könnte.

In Rostock hat Berisha derweil kaum noch eine Perspektive. Der 24 Jahre alte Kosovare führte sich zwar mit dem Ehrentreffer bei der 1:5-Klatsche im DFB-Pokal gegen Hertha BSC ordentlich ein, kam danach aber nur noch auf drei Einsätze in der 3. Liga und seit Mitte Oktober gar nicht mehr zum Zug. Zuletzt fehlte Berisha sogar vier Mal in Folge gänzlich im Kader. Dass Hansa den mit einem Vertrag bis 2027 ausgestatteten Angreifer deshalb gerne noch abgeben würde, gilt als sicher.

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