Hansa Rostock: Ahmet Gürleyen im Sommer nicht zu halten?

Mehrere englische Zweitligisten zeigen Interesse

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 18.02.25 | 07:26
© IMAGO / Andy Bünning

Erst seit dieser Saison bei Hansa: Ahmet Gürleyen (l.). © IMAGO / Andy Bünning

Nach dem 0:5-Debakel am vergangenen Wochenende beim SV Waldhof Mannheim steht Hansa Rostock vor dem Ostduell am Samstag zu Hause gegen Dynamo Dresden schon unter Druck. Soll die kleine Hoffnung auf eine Aufholjagd in Richtung Aufstiegsplätze am Leben bleiben, benötigt die Kogge zwingend einen Sieg. Andernfalls droht der Rückstand von derzeit sechs Punkten auf den Relegationsplatz weiter anzuwachsen. Dresden als Tabellenzweiter ist ohnehin schon zehn Zähler entfernt.

Um gegen Dresden den erhofften Heimsieg landen zu können, muss Hansa in allen Bereichen zulegen. Insbesondere aber in der Defensive, reist Dynamo doch mit einem 5:2-Sieg gegen den TSV 1860 München im Gepäck und der besten Offensive der Liga an die Ostsee. Gleichzeitig erwischte die Rostocker Hintermannschaft in Mannheim einen rabenschwarzen Tag.

Auch Ahmet Gürleyen, der eigentlich eine Konstante darstellt, wie schon beim 1:4 gegen den SV Wehen Wiesbaden im vorletzten Heimspiel aber in Mannheim eine schwachen Leistung bot, konnte der Hansa-Abwehr keine Stabilität verleihen.

Vertrag bis 2027 würde Abgang nicht zwingend verhindern

Gleichwohl werden die Qualitäten des robusten Innenverteidigers, der in dieser Saison nur einmal wegen einer Gelbsperre in der Startelf fehlte, sehr geschätzt. Offenbar aber nicht nur in Rostock, denn laut dem Portal fussballtransfers.com zeigen mehrere Vereine aus der englischen Championship Interesse an Gürleyen, darunter der AFC Sunderland.

Sollte einer dieser Vereine Ernst machen, könnte es für Hansa trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages schwierig werden, Gürleyen zu halten. Auch, weil sich der 25-Jährige nach seinem wenig erfolgreichen Intermezzo beim 1. FC Nürnberg sicherlich noch einmal höherklassig beweisen will. Gelingt der Aufstieg nicht, könnte ein Abschied aus Rostock nach nur einem Jahr durchaus zum Thema werden, wobei Hansa im Fall der Fälle mutmaßlich eine stattliche Ablöse kassieren könnte.

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