Hallescher FC: Tarsis Bonga da – Wer folgt?
Valon Zumberi ist kein Thema
Die Ausgangslage für den Abstiegskampf der Rückrunde könnte besser sein, doch bei zwei Punkten Rückstand ans rettende Ufer und einem Nachholspiel in der Hinterhand hat der Hallesche FC alle Möglichkeiten, dem drohenden Sturz in die Regionalliga zu entgehen. Dafür arbeiten die Verantwortlichen um Sportchef Thomas Sobotzik und Trainer Sreto Ristic in diesen Tagen an der Verstärkung des Kaders.
Eine erste Erfolgsmeldung gab es nun am Samstagmorgen mit der Bekanntgabe der Verpflichtung von Tarsis Bonga, der tags zuvor seinen Vertrag beim TSV 1860 München aufgelöst hatte. Der 26-jährige Offensivmann, der bei den Münchner Löwen in der Hinrunde über sieben Kurzeinsätze nicht hinausgekommen ist, stellt eine zusätzliche Option sowohl für den rechten Flügel als auch für das Sturmzentrum dar.
Bislang noch kein Abgang
Neben Bonga steht nun noch ein Neuzugang für die Defensive auf der Agenda, die ohnehin schon nicht optimal besetzt war und durch den Kreuzbandriss von Sebastian Zieleniecki weiter ausgedünnt wurde. Nicht kommen wird indes zumindest nach jetzigem Stand der zuletzt ins Gespräch gebrachte Valon Zumberi, der den Hamburger SV verlassen darf. Laut Aussage von HFC-Sportchef Sobotzik gegenüber Bild, passt der kosovarische U21-Nationalspieler „aktuell nicht in unser Anforderungsprofil.“
Keinen Kommentar gab Sobotzik dagegen in Bezug auf Stipe Vucur ab, der seit seinem Vertragsende am 31. Dezember beim litauischen Vize-Meister Zalgiris Vilnius ohne Verein ist und eine Vergangenheit in Halle besitzt. Der 31 Jahre alte Österreicher, der zuvor schon 117 Partien in der 2. Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern und Erzgebirge Aue absolviert hatte, lief 2020/21 32 Mal für den HFC auf und könnte auch jetzt wieder ein Thema sein.
Vereinfacht würden weitere Transferaktivitäten durch Abgänge von Akteuren aus der zweiten oder dritten Reihe. Bislang allerdings konnte die fünf Spieler umfassende Streichliste allerdings nicht verkürzt werden.