Hallescher FC: In der Krise und ein happiges Programm vor der Brust
Nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen
Mit sieben Punkten aus den ersten fünf Spielen hat der Hallesche FC zwar keinen überragenden, aber durchaus einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt, der auf eine Weiterentwicklung und vor allem in Jahr ohne nennenswerte Abstiegssorgen hoffen ließ. Fünf Partien und nur einen Punkt später allerdings sah sich Trainer Sreto Ristic am gestrigen Sonntag im Anschluss an eine über weite Strecken ganz schwache Vorstellung gegen Preußen Münster (1:4) dazu gezwungen, sehr klare Worte zu sprechen und die Sinne zu schärfen.
„Die ersten 45 Minuten waren die schlechteste Halbzeit, seit ich in Halle bin. Nach zehn Spieltagen ist eine gewisse Tendenz zu erkennen. Es ist ab jetzt Abstiegskampf pur. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten mit aller Kraft gegen den Abstieg arbeiten müssen“, machte Ristic auf der Pressekonferenz nach dem Spiel deutlich, dass alles andere als der Klassenerhalt aktuell keine realistische Zielsetzung mehr ist.
Nacheinander gegen den Tabellenzweiten und -dritten
Immerhin bleiben Ristic und seiner Mannschaft nun zwei Wochen Zeit, um an den richtigen Stellschrauben zu drehen, da das eigentlich für nächstes Wochenende angesetzte Gastspiel beim SC Freiburg II wegen Länderspielabstellungen der Bundesliga-Reserve auf zunächst noch unbestimmte Zeit verschoben wurde.
Danach freilich wartet auf den HFC ein Programm, das aktuell kaum schwerer sein könnte. Denn gegen den SSV Jahn Regensburg und beim SSV Ulm 1846 bekommt es Halle mit dem derzeitigen Tabellendritten und dem -zweiten zu tun, die beide in guter Form sind. Nichtsdestotrotz sollte dann gepunktet werden, zumal der Rückstand ans rettende Ufer durch die eigene Spielpause kommende Woche vor den beiden Partien schon mehr als einen Punkt betragen könnte und sich die Lage eigentlich nicht noch weiter zuspitzen soll.