FC Ingolstadt: Remis gegen Heidenheim als Mutmacher
Michael Köllner lobt die Fortschritte seiner Elf
Zwei Wochen nach einer doch herben 2:6-Pleite gegen die SV Elversberg hat sich der FC Ingolstadt in der Vorbereitung auf die neue Saison, die für die Schanzer am 6. August mit dem Gastspiel bei Erzgebirge Aue beginnt, in deutlich besserer Form präsentiert. Nach einem Rückstand trotzten die Schanzer dem 1. FC Heidenheim noch ein 1:1 ab und legten dabei während der Partie gegen den Bundesliga-Aufsteiger eine Weiterentwicklung an den Tag.
„Wichtig war, dass wir uns im Laufe des Spiels getraut haben, das Zepter in die eigene Hand zu nehmen und dominant aufzutreten. In den ersten 45 Minuten haben wir noch einige Positionierungsfehler gemacht, die wir in der Halbzeitpause klar angesprochen und in der Folge abgestellt haben. Wenn solche Dinge besser werden, dann bekommt die eigene Mannschaft eine breite Brust und kann mutiger aufspielen“, lobte Trainer Michael Köllner auf der Vereinshomepage die Reaktion seines Teams auf eine schwächere erste Hälfte, nach der Heidenheim durch ein Tor von Jan-Niklas Beste auch mit einem 1:0-Führung in die Pause ging.
Nächster Test gegen Mönchengladbach
Zwar dauerte es bis zur 86. Minute, ehe der eingewechselte Felix Keidel den 1:1-Ausgleich erzielte, doch unter dem Strich stand auf dem Gelände des Audi-Sportparks ein verdientes Unentschieden für die Schanzer. „Dieser Härtetest war für uns sehr wichtig, denn solche Partien wie heute werden auch in der Liga mehrfach auf uns zukommen“, sah Köllner mit Blick auf eine durch die Absteiger Arminia Bielefeld, SV Sandhausen und Jahn Regensburg mutmaßlich nicht schwächere 3. Liga einen echten Gradmesser.
Und der nächste Härtetest steht dem FC Ingolstadt gleich bevor. Am Mittwoch geht es auf dem Sportplatz Birkenmoos am Tegernsee gegen Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen-Elf befindet sich dort im Trainingslager und stellt einen individuell nochmals stärkeren Gegner, der dem FCI einiges abverlangen wird.