FC Ingolstadt: Pokal-Erfolg als Initialzündung?
Schanzer setzen sich im Elfmeterschießen gegen Regensburg durch
Mit vier Punkten aus den ersten fünf Spielen ist der FC Ingolstadt in den ersten Wochen der neuen Spielzeit deutlich hinter den internen wie externen Erwartungen zurückgeblieben, hat damit sogar den schwächsten Drittliga-Saisonstart der Vereinsgeschichte hingelegt. Bevor es am 16. September mit dem nicht zuletzt wegen einiger Personalien brisanten Derby gegen den TSV 1860 München weitergeht, haben die Schanzer am gestrigen Donnerstag aber den Toto-Pokal nutzen können, um etwas Selbstvertrauen zu tanken.
Im Duell mit Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg, ebenfalls ein Derby, setzten sich die Schanzer nach torlosen 90 Minuten mit der nötigen Portion Glück im Elfmeterschießen mit 9:8 durch und verbinden mit diesem Erfolg nun natürlich die Hoffnung auf eine Initialzündung für den weiteren Saisonverlauf.
Hoffnung auf eine Serie
„Die Partie wird uns jetzt enormes Selbstvertrauen geben für das oberbayerische Duell gegen die Münchner Löwen. Auch für die Stimmung innerhalb der Mannschaft war die Begegnung heute enorm wichtig. Jetzt gilt es, den Aufschwung mitzunehmen, um in der Liga eine Serie zu starten“, sieht auch Torhüter Marius Funk, der den neunten Regensburger Elfmeter von Agyemang Diawusie parieren konnte und damit zum Matchwinner wurde, auf der vereinseigenen Webseite einen richtungsweisenden Erfolg.
Ähnlich äußerte sich der im Sommer just von den Münchner Löwen gekommene Yannick Deichmann, für den die anstehende Partie wie für Trainer Michael Köllner das schnelle Wiedersehen mit alten Weggefährten bedeutet: „Der Einzug ins Viertelfinale des Toto-Pokals soll der Startpunkt für eine erfolgreiche Zeit auf der Schanz werden. Nun heißt es, die guten Szenen in die nächsten Trainingswoche mitzunehmen und mit dieser Leidenschaft sowie Mentalität weiterzumachen.“
Weil danach beim SC Freiburg II und gegen den SSV Ulm zumindest auf dem Papier lösbare Aufgaben warten, kann sich die Hoffnung auf eine Serie tatsächlich erfüllen. In Ingolstadt tut man freilich gut daran, den Fokus erst einmal auf das Aufeinandertreffen mit 1860 München zu richten.