FC Ingolstadt: Platz drei in Schlagdistanz
Restprogramm bis Weihnachten bietet einige Chancen
Während auf der anderen Seite beim erneut unterlegenen Tabellenvorletzten Frust und Enttäuschung um sich griffen, durfte sich der FC Ingolstadt am gestrigen Samstag beim MSV Duisburg (2:1) über drei Punkte freuen, nachdem die Ausbeute aus den vorherigen sechs Partien mit nur fünf Zählern mau ausgefallen war.
„Der Sieg war für uns extrem wichtig, nachdem wir in den vergangenen Wochen einige Punkte liegen gelassen haben“, betonte auf der Vereinshomepage denn auch mit Lukas Fröde der Torschütze zum 0:2, der die Leistung in Duisburg nach zuvor nur vier Punkten aus den ersten sieben Auswärtsspielen künftig aber auch als Maßstab anlegen will: „Dieses Spiel muss jetzt der Start sein, um zukünftig bessere Auftritte in der Fremde hinzulegen.“
Noch drei Heimspiele bis Jahresende
Zumindest für eine Nacht haben die Schanzer mit dem Sieg in Duisburg den Rückstand auf Platz drei auf drei Punkte verkürzen können und sind damit einigermaßen in Schlagdistanz, wenngleich der SSV Ulm (bei Jahn Regensburg) und Rot-Weiss Essen (gegen Waldhof Mannheim) jeweils noch auf sechs Zähler davon ziehen könnten.
Unabhängig davon bietet sich dem FC Ingolstadt nach dem Gastspiel im Landespokal am kommenden Samstag bei Türkgücü München bis Weihnachten die Chance, sich eine gute Position zu erarbeiten. Gegen Rot-Weiss Essen (25.11), gegen den SV Sandhausen (16.12.) und gegen Erzgebirge Aue (20.12) bestreiten die Schanzer drei der verbleibenden fünf Ligaspiele des Jahres zu Hause, haben zudem auswärts bei Waldhof Mannheim (2.12.) und beim VfB Lübeck (9.12.) auf dem Papier keine unlösbaren Aufgaben vor der Brust.
Mit einer zweistelligen Punktzahl aus diesen fünf Spielen würde die Mannschaft von Trainer Michael Köllner ihre Aufstiegsambitionen unterstreichen und könnten dann im Januar, möglicherweise mit der einen oder anderen Winterverstärkung, richtig angreifen.