FC Ingolstadt: Ist der Aufstiegszug abgefahren?
Rückstand auf Platz drei weiter angewachsen

Mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen in einer Krise. FCI-Trainerin Sabrina Wittmann. © IMAGO / Fotostand
Zwei Drittel der englischen Woche, die die 3. Liga vor der letzten Länderspielpause der Saison und dem darauf folgenden Endspurt einstreut, liegen hinter dem FC Ingolstadt und das sicherlich nicht mit dem erhofften Ergebnis. Nach einer 0:2-Niederlage am Wochenende im Verfolgerduell bei Hansa Rostock unterlagen die Schanzer am Dienstagabend im eigenen Stadion Alemannia Aachen mit 0:3, womit im Aufstiegsrennen weiter an Boden verloren wurde.
Zwar ist der Rückstand auf Platz drei und Energie Cottbus (2:2 gegen Hannover 96 II) nur um einen Punkt auf sieben Zähler angewachsen, doch Arminia Bielefeld (3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken) als Vierter liegt nun schon vier Punkte vor den Schanzern, die im Moment auch nicht wirklich den Eindruck erwecken, am Samstag beim SC Verl die Wende einzuleiten und eine benötigte Serie über mehrere Wochen hinzulegen.
Hoffnung auf die Wende in Verl
„Es ist keine Frage, dass wir uns alle im Moment richtig scheiße fühlen. Das fühlt sich nicht gut an, weder bei mir noch bei den Jungs“, machte Trainerin Sabrina Wittmann nach der Pleite gegen Aachen und in Anbetracht von nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen bei „MagentaSport“ aus ihren Gefühlen kein Geheimnis.
Gleichzeitig ist die 33-Jährige weit davon entfernt, ihre Mannschaft in den Senkel zu stellen, sondern will schon mit Blick auf das Wochenende an ein paar Stellschrauben drehen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden: „Wir können jetzt nicht nur draufhauen, sondern versuchen, in Richtung Verl wieder die ein oder andere Sache zu verbessern und einzustellen.“
Gelingt die Rückkehr in die Erfolgsspur, blieben noch genügend Chancen, um den Sprung unter die Top-3 zu schaffen. Bei Dynamo Dresden, gegen Bielefeld und am letzten Spieltag in Cottbus stehen noch drei direkte Duelle mit Spitzenteams auf dem Programm, in denen Big-Points eingefahren werden können. Eine Niederlage in Verl könnte in Kombination mit für die Schanzer wenig optimalen Ergebnissen auf den anderen Plätzen den Aufstiegszug aber auch schon abfahren lassen.