FC Ingolstadt: In Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen
Schanzer liegen aussichtsreich im Rennen
Der FC Ingolstadt will zurück in die 2. Liga. © imago images / Steffen Kuttner
Mit der Unterschrift von Max Plath, der nach Felix Keidel, Maurice Dehler, Deniz Zeitler und Ognjen Drakulic als fünftes Eigengewächs innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit einen Profivertrag erhalten hat, konnte der FC Ingolstadt noch vor dem letzten Spiel des Jahres gegen Energie Cottbus eine positive Nachricht verkünden.
Gegen den Spitzenreiter stand Plath dann wie Zeitler und Keidel in der Startformation der Schanzer, die nach einem Rückstand vor der Pause durch Phil Halbauer (23.) im zweiten Durchgang in Person von Sebastian Grönning (59.) immerhin noch ausgleichen konnten.
Ein Sieg wäre am Ende durchaus möglich gewesen, doch just der im Sommer aus Cottbus verpflichtete und auch wegen einer zwischenzeitlichen Verletzungspause noch nicht richtig angekommene Tim Heike verpasste in der Nachspielzeit die letzte Chance auf das 2:1. Innenverteidiger Simon Lorenz haderte aufgrund dieser und weiterer ausgelassener Gelegenheiten nach der Partie auf der Vereinshomepage ein wenig mit dem Ergebnis: „Am Ende müssen wir das Ding eigentlich ziehen.“
Die Entwicklung stimmt
Grundsätzlich sieht Lorenz die Schanzer aber auf dem richtigen Weg: „Die Hinrunde war insgesamt ordentlich. Insbesondere der zweite Teil war sehr gut. Man hat klar erkennen können, dass wir immer besser in Schwung gekommen sind. Vor allem in den letzten zehn Begegnungen waren wir eine Top-Mannschaft der Liga“, so der 27-Jährige, der indes gleichzeitig für sich und sein Kollegen einen klaren Auftrag hat: „Da gilt es, jetzt weiterzumachen. Dazu müssen wir in der Vorbereitung hart arbeiten, sodass wir gut in die Rückrunde starten und angreifen können.“
Auch wenn der Rückstand auf den Relegationsplatz noch auf vier Punkte anwachsen kann, zudem die Distanz zu Rang zwei nach der Hinrunde im schlechtesten Fall sieben Zähler betragen könnte, liegt der FC Ingolstadt aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg und gehört sicherlich zu den Teams, die man im Frühjahr auf der Rechnung haben muss.
