FC Ingolstadt: Die Talfahrt hält auch unter Guerino Capretti an

Konnte die Negativentwicklung in Ingolstadt bisher nicht stoppen: Guerino Capretti. © imago images / Noah Wedel

Nur die schlechtere Tordifferenz trennte den FC Ingolstadt in der Winterpause vom Relegationsplatz und zudem lagen die Schanzer auch nur zwei Punkte hinter Platz zwei. Fünf Spiele und fünf Niederlagen später scheint der Aufstiegszug nun aber bereits abgefahren und einiges in Trümmern zu liegen.

Nach drei Pleiten zum Start ins neue Jahr musste Trainer Rüdiger Rehm seinen Hut nehmen, doch unter Nachfolger Guerino Capretti wurde bislang wenig besser. Stattdessen kassierten die Schanzer seit dem Trainerwechsel zwei Heimniederlagen. Einem 1:2 gegen Borussia Dortmund II folgte nun am Sonntag ein deftiges 1:4 gegen den VfL Osnabrück, bei dem nicht zum ersten Mal ruhende Bälle des Gegners zum Knackpunkt wurden. „Wir haben in den letzten zwei Spielen fünf Standardgegentore bekommen – das ist unterirdisch. So kann man kein Spiel gewinnen“, kritisierte Pascal Testroet via „kicker“ (Ausgabe vom 13.02.2023).

Standards und fehlendes Selbstvertrauen als Kernprobleme

Mit Tobias Schröck räumte ein anderer, erfahrener Akteur auf der Vereinshomepage unumwunden Probleme in mentaler Hinsicht ein: „Wenn man fünf Spiele in Folge verliert, spielt der Kopf natürlich eine ganz große Rolle. Man hat es auch bei den Gegentoren gemerkt. Das hat uns schon getroffen und das darf so nicht passieren. Wir haben aktuell zu wenig Selbstvertrauen. Es gelingt aktuell einiges, aber sehr viele Dinge eben auch nicht. Natürlich kann man immer laufen und kämpfen, aber in unserer aktuellen Situation ist es einfach sehr schwierig, nach Rückschlägen zurückzukommen.“

Gleichzeitig betonte Schröck freilich auch, dass die Wende her muss: „Wir sind mit unseren Leistungen keineswegs zufrieden. Das spiegelt nicht den FC Ingolstadt 04 wieder. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich wieder Selbstvertrauen tanken und punkten.“

Das anstehende Programm mit Spielen beim 1. FC Saarbrücken, gegen Rot-Weiss Essen, beim SV Wehen Wiesbaden, gegen den SC Freiburg II, bei Waldhof Mannheim und gegen Dynamo Dresden dürfte eine Trendwende indes nicht unbedingt einfacher machen. Unabdingbar ist deshalb, dass alle an einem Strang ziehen. Offene Streitigkeiten auf dem Spielfeld wie in der Endphase gegen Osnabrück zwischen Testroet und Hans Nunoo Sarpei sind in dieser Hinsicht sicherlich nicht optimal, allerdings auch ein Stück weit Spiegelbild einer Situation, mit der niemand zufrieden sein kann.

Letztlich müssen bessere Ergebnisse her, um in allen Belangen wieder in die Spur zu kommen und das am besten schnell. Ansonsten könnte es in Ingolstadt noch ungemütlicher werden als ohnehin schon.

Der FC Ingolstadt befindet sich derzeit in einer Talfahrt und auch unter Guerino Capretti konnte das Team keine Wende einleiten. Bwin bietet eine breite Auswahl an sicheren Zahlungsmethoden an, um Ein- und Auszahlungen einfach und bequem zu gestalten. Kunden können zwischen verschiedenen Optionen wie Kreditkarten, Banküberweisungen oder E-Wallets wählen.