Erzgebirge Aue: Verpflichtung von Malick Sanogo noch offen
Probestürmer prüft noch eine Option im Ausland
Bereits am Freitagabend endet für Erzgebirge Aue die Länderspielpause mit dem Gastspiel beim SV Waldhof Mannheim, wo die Veilchen ihren Negativtrend von zuletzt zwei Niederlagen bei Viktoria Köln (0:2) und gegen Hansa Rostock (1:2) stoppen wollen. Dank des zuvor guten Starts könnte die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev mit einem Sieg in Mannheim zumindest vorübergehend auf den zweiten Platz springen und die mehr oder weniger offen vorgetragenen Aufstiegsambitionen unterstreichen.
Definitiv nicht mit dabei sein wird dann Malick Sanogo, der vergangene Woche ein kurzes Probetraining absolvierte und beim 5:3-Sieg einer besseren B-Elf im Testspiel beim VfB Auerbach mit einem Tor für sich werben konnte.
Erneutes Probetraining als Voraussetzung
Eine Verpflichtung des 20-Jährigen, der zuletzt für den 1. FC Nürnberg II spielte und sich seit Sommer auf Klubsuche befindet, ist in der Folge nicht zustande gekommen, aber auch noch nicht vom Tisch, wie Sportchef Matthias Heidrich gegenüber der Freien Presse verriet: „Der Spieler möchte gern noch eine Option im Ausland testen. Trotzdem bleiben wir mit ihm in Verbindung. Wenn er die Sache geprüft hat, dann werden wir für uns entscheiden, ob wir das Thema nochmal angehen, oder nicht.“
Voraussetzung für ein Engagement in Aue wäre allerdings in jedem Fall, dass Sanogo noch ein weiteres Mal vorspielen würde: „Es geht darum – wenn wir das noch einmal machen – dass wir ihn länger dazunehmen, er vielleicht eine ganze Trainingswoche Zeit bekommt, damit wir ihn besser kennenlernen. Alles andere macht keinen Sinn“, will Heidrich nicht das Risiko eingehen, basierend auf zwei Trainingseinheiten und einem Testspiel einen Spieler unter Vertrag zu nehmen, der seit längerem kein geregeltes Mannschaftstraining absolviert hat und überdies im Herren-Bereich noch nicht oberhalb der Regionalliga im Einsatz war.