Erzgebirge Aue: Pascal Fallmann ein Thema beim 1. FC Köln?
Österreicher weckt offenbar Begehrlichkeiten
Weil der Trend mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen nach einer zwischenzeitlichen Delle zuletzt wieder positiv war, ist man bei Erzgebirge Aue guter Hoffnung, im Endspurt bis Weihnachten zumindest in Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen bleiben zu können.
Ob die Veilchen dann auf dem Transfermarkt nachbessern, ist offen. Wenn, dann wird am ehesten im Sturm etwas passieren, der aktuell recht dünn besetzt und zu abhängig von Marcel Bär ist.
Auf der rechten Abwehrseite hingegen besteht anders als im Sommer kein Handlungsbedarf. Denn die Lücke des ablösefrei zum TSV 1860 München gewechselten Tim Danhof, der bei den Löwen auch verletzungsbedingt noch nicht die erhoffte Rolle spielt, konnte gleich doppelt gut geschlossen werden. Mit Maxim Burghardt von Eintracht Trier und Pascal Fallmann, der vergangene Saison von Rapid Wien an den SC Freiburg II verliehen war, holte Aue gleich zwei Rechtsverteidiger hinzu, die beide eingeschlagen haben.
Köln auf Rechtsverteidiger-Suche
Hatte zu Beginn der Saison der 19-jährige Burghardt die Nase vorne, steht seit Anfang Oktober regelmäßig der auch nur zwei Jahre ältere Fallmann in der Startelf. Der österreichische U21-Nationalspieler, der meist Mitte der zweiten Hälfte von seinem jüngeren und dann noch frischen Kollegen abgelöst wird, hat sich nicht zuletzt dank seiner Offensivstärke aktuell festgespielt. Ein Tor und bereits fünf Vorlagen stehen für Fallmann in den 13 Drittliga-Einsätzen dieser Saison zu Buche, womit der 1,87 Meter große Rechtsfuß offenbar auch schon andernorts Begehrlichkeiten weckt.
Denn wie das Portal fussballeuropa.com berichtet, soll der 1. FC Köln Gefallen an Fallmann gefunden haben, der sich auf dem Wintertransfermarkt mit einem Rechtsverteidiger verstärken will. Kölner Scouts haben Fallmann demnach mehrfach beobachtet und für gut befunden.
Wahrscheinlich ist zwar, dass der FC auch andere Kandidaten im Blick hat, doch sollten die Geißböcke konkret anklopfen, ist bei einer adäquaten Ablöse trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages ein Abgang nicht ausgeschlossen. Dank Burghardt indes hielten sich die Auer Sorgen auf der rechten Abwehrseite aber auch in diesem Fall in Grenzen.