Erzgebirge Aue: Mindestens ein Innenverteidiger soll noch kommen

Bislang fünf externe Neuverpflichtungen: Aues Sportchef Matthias Heidrich. © IMAGO / Jan Hübner

Die Hoffnung, Marco Schikora (SV Sandhausen) und Tim Danhof (noch ohne neuen Verein) halten zu können, hat sich zwar nicht erfüllt, doch ansonsten kann der FC Erzgebirge Aue wie schon frühzeitig angekündigt mit einem bestehenden und funktionierenden Gerüst in die neue Saison gehen.

Nach den Außenverteidigern Maxim Burghardt (Eintracht Trier) und Pascal Fallmann (Rapid Wien) sowie Mika Clausen (FC St. Pauli) und Ricky Bornschein (SpVgg Greuther Fürth II), die aus dem Mittelfeld bzw. im Sturm die Offensive verstärken sollen, gaben die Veilchen in dieser Woche die Verpflichtung von Can Özkan bekannt. Der 24-Jährige, der von Arminia Bielefeld kommt, soll die Lücke schließen, die der Abgang von Schikora im defensiven Mittelfeld reißt.

„Wir haben uns sehr intensiv mit dieser Personalie beschäftigt und sehen in Can Özkan genau jene Fähigkeiten und Tugenden, die wir für die wichtige Position zentral vor der Abwehr benötigen. Er ist ausgesprochen lauf- und zweikampfstark, bildet damit eine sinnvolle Ergänzung zu seinen neuen Mitspielern im FCE-Trikot“, freute sich Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich auf der Vereinswebseite über die Unterschrift Özkans.

Auch späte Transfers denkbar

Abgeschlossen sind die Planungen mit den nun fünf externen Neuzugängen und mit dem aus dem Nachwuchs aufrückenden Youngster William Kallenbach aber noch nicht. Kommen soll in jedem Fall noch ein linker Innenverteidiger. Mit wohl mehreren Kandidaten befinden sich die Veilchen in diesem Zusammenhang schon in Gesprächen über eine Leihe, wie Heidrich gegenüber Tag24 verriet.

Namen potentieller Verstärkungen für das Abwehrzentrum sind bislang indes noch keine durchgesickert. Läuft alles nach Plan, soll der neue Innenverteidiger aber spätestens bis zum Trainingsauftakt am 26. Juni gefunden sein. Obwohl dann idealerweise der Kader schon komplett sein soll, ist auch danach noch Bewegung möglich. Zumindest deutete Vorstandssprecher Robert Scholz gegenüber „Tag24“ an, gegebenenfalls auch später noch bei günstigen Gelegenheiten zuschlagen zu können: „Manchmal sind Dinge Ende Juli oder Anfang August möglich, die zur jetzigen Zeit noch unmöglich erscheinen.“