Erzgebirge Aue: Erik Weinhauer der erste Sommerzugang?
Angreifer soll von Carl Zeiss Jena kommen

Geschäftsführer Matthias Heidrich bastelt bereits am Kader der Zukunft. © IMAGO / Jan Hübner
Auch wenn bei nur sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz noch eine gewisse Unsicherheit vorhanden ist und für den sicheren Klassenerhalt noch der eine oder andere Zähler eingefahren werden muss, laufen bei Erzgebirge Aue die Planungen für ein weiteres Jahr in der 3. Liga auf Hochtouren.
Nachdem zunächst die Vertragsverlängerung mit dem bis Saisonende verletzt fehlenden Torjäger Marcel Bär, die nach Erreichen einer gewissen Anzahl an Einsätzen automatisch erfolgt ist, über die Bühne ging, meldete der FCE am Freitag auch bei Martin Männel Vollzug. Der Kapitän verlängerte sein Arbeitspapier nochmal um ein Jahr und wird 2025/26 damit in seiner 18. Saison im Tor der Lila-Weißen stehen.
„An ihm orientieren sich nicht nur die jungen Torhüter-Kollegen, sondern die gesamte Mannschaft. Er gibt uns Halt im wahrsten Sinne des Wortes“, freute sich Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich auf der vereinseigenen Webseite darüber, mit Männel einen absoluten Eckpfeiler auch weiterhin dabei zu haben.
Ausstiegsklausel ermöglicht Wechsel
Heidrich kümmert sich indes nicht nur darum, die aktuellen Schlüsselspieler in Aue zu halten, sondern offenbar auch schon an Neuzugängen über die Leih-Rückkehrer Louis Lord (Stuttgarter Kickers) und Finn Hetzsch (VFC Plauen) hinaus.
So berichtet die Ostthüringer Zeitung, dass Erik Weinhauer den FC Carl Zeiss Jena im Sommer verlassen und voraussichtlich nach Aue wechseln wird. Der 24 Jahre alte Angreifer, der bereits im Herbst erstmals mit denn Veilchen in Verbindung gebracht wurde, spielt mit 16 Toren und drei Vorlagen in 22 Spielen der Regionalliga Nordost eine starke Saison und besitzt in seinem eigentlich noch bis 2026 laufenden Vertrag offenbar eine Ausstiegsklausel.
Für eine Ablöse im fünfstelligen Bereich kann der erst im vergangenen Sommer von Rot-Weiß Erfurt nach Jena gekommene Weinhauer demnach den nächsten Schritt machen und hat dafür wohl Aue auserkoren – sollte sich die Meldung bestätigen, eine nachvollziehbare Wahl, wären die Aussichten auf Spielzeit angesichts einer aktuell dünn besetzten Auer Offensivreihe doch sicherlich intakt.