Erzgebirge Aue: Alexander Sorge trotz Testspieleinsätzen nicht mehr eingeplant
Auch Ramzi Ferjani soll weiterhin gehen
Mit dem 2:1-Sieg bei der Generalprobe am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf, nachdem man tags zuvor gegen den 1. FC Köln (0:2) noch weitgehend chancenlos war, hat Erzgebirge Aue für den Saisonstart am Sonntag zu Hause gegen den FC Ingolstadt Selbstvertrauen getankt. Die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev hofft auf einen guten Auftakt, um anders als vergangene Saison möglichst von Anfang an das hintere Tabellendrittel auf Abstand halten zu können und die angestrebte Weiterentwicklung hinzulegen.
Keine Rolle in den Planungen spielen dabei unverändert Alexander Sorge und Ramzi Ferjani, die wie der mittlerweile beim SV Sandhausen gelandete Felix Göttlicher vor dem Trainingslager in Bad Blankenburg für die Suche nach einem neuen Verein freigestellt wurden. Noch allerdings sind Sorge und Ferjani nicht fündig geworden, sind deshalb wieder Teil der Trainingsgruppe. „Die Spieler verhalten sich tadellos“, erklärte Sportchef Matthias Heidrich nun gegenüber Tag24 keinen Grund dafür, das Duo zu separieren.
Kader soll noch verkleinert werden
Vielmehr kam Sorge anders als der leicht angeschlagene Ferjani sowohl gegen Köln als auch gegen Düsseldorf in der zweiten Hälfte zum Einsatz. Eine Kehrtwende bedeutet das aber nicht. Stattdessen begründete Heidrich die Spielzeit des 30-Jährigen plausibel: „Wir wollten für die letzten beiden Testspiele gerne so viele Spieler dabei haben, dass jeweils einmal komplett durchgewechselt werden kann.“
Daran, dass Ferjani und auch Sorge den Verein möglichst noch in der laufenden Transferperiode verlassen sollen, hat sich allerdings nichts geändert. Auch, weil der FC Erzgebirge seinen Kader noch etwas reduzieren möchte – und zugleich mit einem Auge auch noch auf den Transfermarkt blickt, ob sich womöglich auch noch eine Verstärkung realisieren lässt.