Energie Cottbus: Kommt nach Jan Shcherbakovski noch ein Innenverteidiger?

Abgänge wohl die Voraussetzung für weitere Neue

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 15.07.24 | 08:33
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Anfang August erwartet Energie Cottbus Arminia Bielefeld zum Auftakt. © IMAGO / Steffen Beyer

Nach vier Freundschaftsspielen gegen unterklassige Gegner, die zunächst deutlich und dann am vorvergangenen Wochenende gegen die VSG Altglienicke (2:0) etwas knapper gewonnen wurden, wartet auf Energie Cottbus am Dienstag mit der Partie gegen Hertha BSC ein echter Härtetest.

Zwar folgen danach weitere Testspiele gegen den FSV Zwickau, gegen Hannover 96 II und bei Eintracht Braunschweig, doch dürfte das Duell mit der Alten Dame schon aufzeigen, wie weit die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz in der Vorbereitung auf die Saison, die am ersten August-Wochenende im eigenen Stadion gegen Arminia Bielefeld beginnt, bereits ist – und auch, wo eventuell im Kader noch nachgebessert werden sollte.

Denn auch nach der Verpflichtung von Jan Shcherbakovski, der nach zwei Ausleihen nun fest unter Vertrag genommen werden konnte, stünden dem Aufgebot an der einen oder anderen Stelle Verstärkungen noch gut zu Gesicht. Allen voran in der Innenverteidigung, die nach dem Karriereende von Jonas Hildebrandt mit Filip Kusic, Dennis Slamar und Tim Campulka aktuell nur drei gestandene Alternativen aufweist. Hinzu kommt zwar noch der zuletzt an den FSV Luckenwalde verliehene Edgar Kaizer, aber eine weitere erfahrene Option würde mutmaßlich mit Blick auf 38 Spieltage nicht schaden.

Kader ist aktuell zu groß

Bevor weitere Neuzugänge an Land gezogen werden können, gilt es aber den derzeit mit 26 Feldspielern zu großen Kader zu reduzieren. Als erste Kandidaten, denen man in Cottbus keine Steine in den Weg legen würde, gelten weiterhin die zuletzt bereits verliehenen Arnel Kujovic (FC Baden 1897) und Timo Bornemann (FC Wegberg-Beek) sowie Rudolf Ndualu und Maximilian Oesterhelweg.

Bislang mischt das Quartett zwar in der Vorbereitung munter mit, doch mit näherrückendem Saisonstart dürften die Einsatzzeiten weniger werden. Nicht ausgeschlossen, dass von Vereinsseite her dann auch konkrete Schritte in Richtung Vertragsauflösungen unternommen werden, um einerseite die Trainingsgruppe straffer zu gestalten und andererseits den Gehaltsetat zumindest ein wenig zu entlasten.