Energie Cottbus: Kommt bis Transferschluss noch ein Neuer?
Auch Abgänge im Bereich des Möglichen
Nach vierwöchiger Winterpause wartet auf Energie Cottbus gleich zum Start der Rückrunde ein echter Gradmesser, steht am Samstag doch das schwierige Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld auf dem Programm. Dank der starken Hinserie würde der FC Energie zwar auch im Falle einer Niederlage Tabellenzweiter bleiben, doch das Polster auf die Verfolger um Bielefeld würde schrumpfen.
Hoffnung auf eine ähnlich gute Rückrund macht die Personalsituation, die sich im Vergleich zu den Wochen vor Weihnachten trotz der aktuellen Ausfälle von Timmy Thiele, Yannik Möker und Janis Juckel deutlich verbessert hat. Auch, weil mit Erik Engelhardt und Erik Tallig zwei Neuzugänge präsentiert wurden, wobei letzterer aus einer langen Verletzungspause kommt und vorsichtig herangeführt wird.
Milde und Shcherbakovski als Wechselkandidaten
Abgeschlossen sind die Kaderplanungen in der Lausitz mit dem Duo aber noch nicht zwingend. „Man sollte niemals nie sagen“, deutete Trainer Claus-Dieter Wollitz auf der Pressekonferenz am Donnerstag an, dass bis zum Transferschluss am 3. Februar noch etwas passieren könnte. Insbesondere im Sturm scheint nach Engelhardt ein zweiter neuer Stürmer denkbar, sollte der seit Wochen von einer Bronchitis auf Eis gelegte Torjäger Thiele noch länger fehlen.
Steigen würden die Chancen auf einen dritten Neuzugang, sollte es auch zu Abgängen kommen. „Wir stehen zu den Verträgen. Aber es kann sein, dass der eine oder andere nicht mehr auf Einsatzzeiten kommen wird“, ließ Wollitz durchblicken, dass der eine oder andere Spieler eigentlich keine wirkliche Perspektive mehr hat.
Münzen lassen sich die Aussagen des Energie-Trainers allen voran auf Paul Milde und Jan Shcherbakovski, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Rückrunde keine Rolle mehr spielen werden. Bislang ist nichts zu einem Interesse anderer Klubs bekannt, doch würde der FC Energie dem Duo kaum Steine in den Weg legen, um den Gehaltsetat zu entlasten und vielleicht auch Freiraum für einen dritten Wintertransfer zu schaffen.